Donnerstag, 27. Dezember 2007

Filmrezension: AvP 2

Vorweg allen noch nachträglich frohe Weihnachten!

Nach vielen wenig geistreichen Beiträgen möchte ich nun doch wieder etwas Niveau in meinen Blog bringen. Zusammen mit den „Lernferien“, welche mir von der ETH freundlicherweise gegönnt wurden, habe ich nun auch wieder Zeit und Muße, mich meinem Blog zuzuwenden.

Als erste Handlung sollen die Filmrezensionen ein kleines Revival erfahren und damit möchte ich auch gleich einsteigen.


Rezension: Aliens VS Predator 2: Requiem

Paul W. S. Anderson, das amerikanische Pendant zu Uwe Boll, der sich schon mit Filmen wie der Resident Evil Reihe einen zweifelhaften Namen machte, durfte auch bei AVP 1 und 2 den Regiestuhl besteigen – wohl zum Leiden des Films.
Die Handlung setzt direkt am Ende des ersten Films ein, das Alien schlüpft an Board des Predator Schiffs und wegen einem erstaunlich kurzen Feuergefecht, macht das Raumschiff eine Bruchlandung auf der Erde. Während dabei alle Predators sterben, kommen noch einige Facehugger (legen Eier aus denen Aliens schlüpfen) aus ihren Reagenzgläsern frei und gehen frisch ans Werk ihre Eier in menschliche Wirte zu legen. Ein Predator bekommt den Absturz des Schiffs mit und versucht nun auf der Erde Schadensbegrenzung zu machen, doch es werden immer mehr Aliens.
Soviel zur gesamten Handlung, die sich im Wesentlichen in den ersten 20 Minuten des Films abspielt. Ab diesem Zeitpunkt lernt man als Zuschauer jede Menge unbekannte Schauspieler kennen, deren Charaktere in irgendeiner Beziehung zu einander stehen und alle eine mysteriöse Hintergrundgeschichte haben, von der absolut nichts erklärt wird.
In erster Linie sind sie ohnehin Futter für die Aliens. Leider scheint der geschätzte Mr. Anderson die alten Alien Filme nicht gut genug – wenn überhaupt – studiert zu haben, sonst wüsste er, wie man Spannung aufbauen kann, wenn sich das Alien von hinten an einen Menschen anschleicht. Stattdessen verlaufen diese Szenen viel zu schnell und hinterlassen beim Zuseher weder einen Schockeffekt noch Trauer für das Opfer. Selbst als der Regisseur Kinder mithilfe der Aliens das Zeitliche segnen lässt, kommt keine Trauer sondern nur Kopfschütteln angesichts solcher Geschmacklosigkeit auf.
Doch nun zu dem, weswegen wahrscheinlich die meisten Leute überhaupt an diesem Film interessiert sind: Predator. Ich habe hier bewusst die Einzahl gewählt, denn während der Trailer geschickt suggeriert, dass es sich um mehrere handelt, ist es nur ein Einzelkämpfer. Dieser kämpft dafür ausreichend gut für ein paar von der Sorte, allerdings wird verabsäumt ihn als den Jäger darzustellen, der er eigentlich ist. Stattdessen wirkt dieser Kämpfer sehr von seiner Technologie abhängig und selbst in den Szenen, in denen er seine Fäuste sprechen lässt, kommt trotz guter Choreographie kein richtiges Action-Feeling auf, da irgendwie der Stil fehlt. Man fiebert weder mit noch wirkt es cool, wenn er um sich schießt – das hat der erste Film besser gemacht.
Ebenso gibt einem der Trailer das Gefühl, es handle sich um einen Krieg zwischen Menschen, Aliens und Predators, dem ist aber auch nicht der Fall. Wie bereits erwähnt, versucht der Predator die Spuren der Aliens zu verwischen und erschießt beiläufig einzelne Menschen, wenn sie ihm in die Quere kommen.
Die Menschen bewaffnen sich jedoch zunehmend und nehmen ebenso den Kampf gegen die Aliens auf, was allerdings auch nicht sonderlich spannend ist.
Dabei ist eben der größte Nachteil, dass diesmal zu sehr auf Splatter gesetzt wurde. Was dem ersten Film gefehlt hat, wird hier soweit übertrieben, dass jegliche Handlung vernachlässigt wird und auch die Kampfszenen nichts Besonderes mehr sind, da sie zu oft aber zu kurz vorkommen.
Dazu kommt noch eine Bildqualität, die aussieht als hätte es jemand mit der Videokamera im Kino aufgenommen, wodurch etwas zu erkennen nicht unbedingt leicht gemacht wird.
Insgesamt muss doch gesagt werden, wer Freude an den Predators hat, kann sich den Film ansehen, aber man sollte einfach seine Erwartung unter Trailer-Niveau belassen, sonst wird man enttäuscht sein.

Sonntag, 9. Dezember 2007

Technik die lebt

Da habe ich doch heute etwas sehr krasses auf Gamestar.de gelesen:

Wie Computerworld meldet, hat der Forscher Charles Higgins von der University of Arizona einen kleinen Roboter entworfen, der durch das Gehirn und die Augen einer Motte kontrolliert wird. Dabei wird die Motte auf dem Roboter befestigt und Elektroden im Gehirn der Motte in dem Bereich angeschlossen, der für Sicht zuständig ist.
Ursprünglich wollte Higgins einen Chip entwickeln, der wie ein Gehirn in der Lage ist, visuelle Eindrücke zu verarbeiten. Die hohen Kosten von 60.000 US-Dollar brachten ihn schliesslich auf die Idee, das Gehirn eines Insekts zu verwenden. Der Forscher erwartet, dass die Kombination von lebendem Gewebe und Computern in naher Zukunft nichts Besonderes mehr sein wird.

Sehr krass, dass man so etwas bereits machen kann, aber irgendwie auch beängstigend oder?

Montag, 3. Dezember 2007

The Call of Duty

Da steigert sich ein Kind zu sehr bei Call of Duty hinein und bringt den Hund sogleich auf kreative Ideen...
oder anders gesagt: auf den Menschen gekommen. Enjoy.