Nun aber zum Interessanten; der Hardware: da gibt es 8 GB RAM, einen Blu-Ray Player und USB 3.0 (ja, das wurde als Feature angepriesen). Den Prozessor hat man nur mit jeder Menge Transistoren erklärt, anstatt Taktraten, Cache und sonstigem; von der Grafikkarte ist gar kein Wort gefallen. Die Spielszenen sehen trotzdem schön aus, mit bewegter Vegetation und schön hoher Auflösung.
Standardmäßig kommt die Xbox One mit einer Kinect, die holt sich Tiefendaten mittels ToF Sensor jetzt in Full-HD.
Microsoft hat auch an der Sprachsteuerung gewerkelt und will die Xbox One sowieso als MediaCenter platzieren. Insofern kann man die Xbox mit Gesten bedienen und auch per Sprachsteuerung Kanäle wechseln. Das ist sicher überhaupt nicht nervig, wenn man nur mal zappen möchte und geht auch nur x-Mal langsamer als auf die Fernbedienung zu drücken.
Cloud Speicher ist natürlich in aller Munde und der wird jetzt auf alle Inhalte ausgedehnt (was soll das bedeuten, außer den Speicherständen in Spielen ist ohnehin alles an einen Account gebunden, aber bitte).
Mein persönliches Highlight waren Joysticks mit Forcefeedback, die der neue Controller haben wird. Auf das bin ich tatsächlich gespannt.
Microsoft will die Konsole noch in diesem Jahr auf den Markt bringen und verspricht 15 exclusive Titel innerhalb des ersten Jahres; zu sehen gab es davon aber nur Forza 5.
Apropos nicht zu sehen. Eine neue Halo Fernsehserie wird produziert zusammen mit Steven Spielberg. Statt der Serie gab es aber nur Spielberg zu sehen.
Ein paar Restriktionen haben sie auch eingebaut, so warden alle Spiele an den Xbox Account gebunden, ist ein Spiel einmal an einen Account gebunden, kann man es nicht mehr ausliehen oder weiterverkaufen. Also quasi Steam. Rückwärtskompatibel ist es auch nicht, wer also seine Xbox 360 Spiele spielen will, muss diese behalten.
Update: Eurogamer hat verschiedene Informationen zusammengetragen und daraus einen Vergleich zwischen Xbox One und PS4 CPU gemacht. Bekannt ist dass beide Systeme auf die Radeon GCN Architektur setzen und mit weiteren Daten, ergibt sich, dass die PS4 50% mehr theoretische Leistung als die Xbox One bietet.
Hier die genaue Erklärung, wie es ermittelt wurde:
one of the engineers did let slip with a significant stat - 768 operations per clock. We know that both Xbox One and PlayStation 4 are based on Radeon GCN architecture and we also know that each compute unit is capable of 64 operations per clock. So, again through a process of extrapolation from the drip-feed of hard facts, the make-up of the One's GPU is confirmed - 12 compute units each capable of 64 ops/clock gives us the 768 total revealed by Microsoft and thus, by extension, the 1.2 teraflop graphics core. So that's another tick on the Durango leaked spec that has been transposed across to the final Xbox One architecture and the proof we need that PlayStation 4's 18 CU graphics core has 50 per cent more raw power than the GPU in the new Microsoft console.
Sehr interessant... letztendlich werden aber Spiele wieder für den kleinsten gemeinsamen Nenner entwickelt.
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