Freitag, 11. September 2015

Schendern

Eine Idee, die aus einem Gespräch mit Roland hervorging:

Die deutsche Sprache muss sich in den letzten Jahren in Wort und vor allem in Schrift mit allerhand Auswüchsen auseinandersetzen. Allen voran dabei ist, die Verunstaltung des Schriftbildes im Sinne der Gleichberechtigung, die generell als Gendern bezeichnet wird. Dabei wird im Sinne der Gleichberechtigung an geschlechtsneutrale aber männliche Nomen Innen angehängt. So schreibt man dann zum Beispiel über LehrerInnen. Dies ist nicht nur höchst irritierend zu lesen und verschlechtert die Verständlichkeit des ganzen Satzes, es sieht auch hässlich aus. Als wäre dies nicht genug, wird hiermit aber genauso diskriminiert, denn negativ besetzte Worte sind mir in der Innen schreibweise noch nie aufgefallen, oder habt ihr scho von VerbrecherInnen und alkoholisierten AutofahrerInnen gelesen?

Um dieser, wie wir es nannten, Schändung der deutschen Sprache im Sinne des Genderns Rechnung zu tragen, schlage ich ein neues Mischwort vor: Schendern, eine Kombination aus Schänden und Gendern, damit auch phonetisch diesem Unsinn Rechnung getragen werden kann.

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