Manche wissen: installiert man eine virtuelle Maschine auf dem System, kann man darin alles laufen lassen, ohne dass dadurch das native Betriebssystem beschädigt werden kann. Der Nachteil ist aber, dass es Resourcen verschlingt und man Daten nicht ins andere System übertragen kann.
Sandboxie vereint nun Datenübertragung und Sicherheit zu einem guten Kompromiss.
Startet man nämlich ein Programm in Sandboxie, so wird es in einer speziellen Umgebung gestartet in der alle Änderungen, die das Programm machen will abgefangen werden. Beendet man diese "Sandbox" dann, ist es so als hätte das Programm dies nie gemacht.
Beispielsweise startet man Firefox mit Sandboxie und er meldet, er möchte Updates installieren, kann man das machen und es funktioniert auch anstandslos. Beendet man allerdings Firefox und Sandboxie und startet ihn dann außerhalb der Sandbox, so wird Firefox genau die gleichen Updates nochmal zur Installation anzeigen, denn alle Veränderungen sind mit dem Beenden von Sandboxie verschwunden.
Sandboxie bietet aber auch eine Möglichkeit bestimmte Daten, die man gesammelt hat, zu retten bevor das Programm beendet wird und praktischerweise lässt sich jedes Programm per Rechtsklick sandboxed ausführen.
Die brennende Frage aber nun: wann brauche ich das? Zum Beispiel wenn man gefahrlos auf unsicheren Websites unterwegs sein möchte, oder auch Downloads aus unsicherer Quelle hat. Schlägt dann der Virenscanner Alarm, kann man einfach die Sandbox beenden und alle Spuren des Virus sind vernichtet.
Den Gratis-Download sowie eine verständliche Beschreibung findet man auf der
offiziellen Homepage.
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