Montag, 30. Juli 2007

Technikzauberei

Habe heute ein paar interessante Sachen auf Gamestar.de gelesen:

Ironkey
USB-Stick mit Selbstzerstörung

Ironkey bietet einen USB-Stick mit hardwarebasierter AES-Verschlüsselung durch den eigenen Cryptochip an, welcher bei jedem Zugriff auf den Stick ein Password benötigt. Wird das Password 10x falsch eingegeben, zerstört sich der USB-Stick intern selbst und überschreibt jedes einzelne Byte des Speichers. IronkeyIronkey

Um einen Zugriff auf den Speicher physikalisch unmöglich zu machen, ist der Stick intern mit einer Kunstharz ähnlichen Masse aufgefüllt, die den Stick ausserdem wasserfest macht. Ein weiteres Feature ist das Angebot, mit aktiviertem Ironkey den Service der Firma für sicheres und verschlüsseltes Surfen zu nutzen.


Sehr coole Sache, damit kann man die Daten vor sich selbst schützen, wenn man mal das Passwort vergessen hat.
Festplatten mit Selbstzerstörung per Fernzündung könnten aber vielleicht nützlicher sein :D



Tastaturen
Besser tippen mit Magnetkraft

Wie Aving berichtet, hat Embotec ein neues Konzept für Tastaturen vorgestellt, bei dem die Tasten durch gleich gepolte Magnete, welche sich abstoßen, immer wieder in die Ausgangsposition zurückgehen. Im Gegensatz zu den bisherigen Gummi- oder Federkonstruktionen soll sich das Tippen natürlicher anfühlen, auch über längere Zeit. Abgesehen davon sind Magneten selbst durch Cola oder Kaffee vermutlich nicht funktionsunfähig zu machen. Wer also schonmal eine verklebte Tastatur hatte, könnte an der neuen Technik interessiert sein.


Finde den Gedanken sehr cool. Dann hätte man eigentlich immer einen Widerstand, das wäre noch ganz interessant. Außerdem könnte man schön schnell Buchstaben vertauschen um Leute zu ärgern die nicht blind schreiben können.


War außerdem Harry Potter and the Order of the Phoenix anschauen. Kurz gesagt: wie die anderen Potter Filme aber fängt am Anfang schön düster an. Die Story orientiert sich am Buch aber ist halt schon einige Zeit her, dass ich das gelesen habe.
Tonk und Hermine sind hot, Alan Rickman als Snape ist wie immer brilliant genau wie Gary Oldman und der Typ der Dumbledore spielt ist auch echt gut. Die anderen spielen durchschnittlich, ich denke wenn Radcliff etwas weniger Optimismus und mehr Zorn in seine Rolle legen würde, wäre sein Charakter um einiges komplexer und glaubhafter.
Fazit: Kommt eh irgendwann im TV, lieber die Zeit für das neueste Buch nutzen oder Wii spielen (außer Mario Party 8).

Montag, 23. Juli 2007

Don't get penis-y

You will understand after watching this awesome trailer albeit awful quality.

Family Guy Star Wars.



Still don't understand? In the original they say: Don't get cocky.

Sonntag, 22. Juli 2007

Filmrezension: Hot Fuzz

Was soll ich zu diesem Film sagen? So sehr habe ich schon lange nicht mehr gelacht.
Ich wusste nicht so recht, was ich erwarten sollte, daher eine kurze Zusammenfassung der Handlung:
Ein überaus genauer und talentierter Polizist wird in ein kleines Kaff in Großbritannien versetzt, weil er einfach zu gut war und daher die anderen blöd da standen. Sich dort einzuleben fällt ihm natürlich schwer, weil absolut nichts los ist und die Polizei bei kleineren Delikten einfach weg sieht. Doch bald schon geschehen mehrere Morde und außer ihm denkt jeder an Unfälle.
Langsam kommt er dem Geheimnis dann doch auf die Schliche.
Der Film ist dabei als recht blutige Actionkomödie angelegt, allerdings ist mitunter schwer abzuschätzen ob bestimmte Szenen ernst gemeint sind oder nicht, es wird einfach alles ganz ernst gespielt und bleibt dann dem Zuschauer überlassen ob man darüber lacht oder nicht. Ich habe mich jedenfalls köstlich während des ganzen Films amüsiert und mindestens soviel und so ausgiebig gelacht wie bei Family Guy oder anders gesagt mehr als bei allen deutschen und amerikanischen Komödien zusammen.
Das Ganze wird noch durch gute Schauspieler und eine unterhaltsame Story aufgepeppt. Dazu kommt noch, dass es schön authentisch wirkt und den Charakteren ausreichend Raum zur Entwicklung geboten wurde.
Besonders das Ende ist weit besser als ich erwartet habe.
Fazit: Wer britischen Humor ein wenig mag und Blut in Filmen, sollte diesem eine Chance geben.


Außerdem habe ich heute von einem Kollegen zwei Witze per MSN bekommen, die wahrscheinlich nur Maschinenbauer verstehen. Das soll daher als Messlatte dienen wie viel Ingenieur man ist :D


Drei Ingenieure stehen zusammen und diskutieren die möglichen Entwickler des menschlichen Körpers. Der eine sagt: „Das war ein Maschinenbauer. Schaut euch nur mal all die Gelenke an!" Darauf der Zweite: „Nein, es war ein Elektroingenieur. Das Nervensystem hat tausende elektrischer Verbindungen." Der Letzte: „In Wirklichkeit war es ein Bauingenieur. Wer sonst würde eine Abwasserleitung mitten durchs Vergnügungszentrum legen."

Witz daran: Bauingenieure haben unter den verschiedenen Ingenieurdisziplinen den schlechtesten Ruf.


zwei nerds laufen über den unicampus, der eine hat ein velo dabei. A: woher hass'n das fahrrad?B: ja weiss'e, gestern war ich spazieren als mich eine junge frau mit dem rad überholt hat. kaum hatte sie mich gesehen sprang sie vom rad, riss sich die kleider vom leib und rief "nimm was du willst!" A: gute wahl. die kleider wären dir bestimmt zu eng gewesen.


und noch zwei die ich kenne:
Zwei Katzen sitzen auf einer schiefen Oberfläche (etwa sowas: /\ ). Welche rutscht zuerst ab?
Antwort: Die mit dem geringeren µ.

Witz daran: µ ist der Haftreibungskoeffizient, wird dieser überschritten tritt gleiten ein. Immer noch nicht witzig? Dachte ich mir, aber an der ETH lacht man darüber. Ja, wirklich!


Heisenberg fährt zu schnell mit seinem Auto. Er wird von einem Polizist angehalten mit dieser Frage: "Wissen Sie denn wie schnell sie unterwegs waren?" Heisenberg überlegt einen Moment: "Nein, aber ich weiß wo ich bin."

Witz daran: Heisenberg'sche Unschärferelation, die besagt, dass man entweder die Geschwindigkeit oder den Ort eines Elektrons bestimmten kann, aber nie beides gleichzeitig.

Ja über sowas lacht man an der ETH, traurig aber wahr.

Montag, 16. Juli 2007

Filmrezension: In 3 Tagen bist du tot

Ein Österreichischer Horrorfilm, kann das gut gehen? Nein, wäre auch meine Antwort gewesen, aber eine gute TV Media Kritik, ein kurzer Besuch im Libro und vor allem die eineinhalb Stunden vor dem Fernseher haben mich eines besseren belehrt.
Kurz zur Handlung: Fünf Freunde, die gerade die Matura bestanden haben, bekommen alle ein SMS "In 3 Tagen bist du tot". Natürlich kann dies nur ein schlechter Scherz sein, folgern sie. Als Einer verschwindet wird es dann doch Zeit die Polizei zu alarmieren doch diese sind ratlos bezüglich des Täters. So bleibt nichts anderes als sich im eigenen Haus zu verstecken, doch seit wann hat das einen mörderischen Psycho aufgehalten?
Während der Film ein wenig wie ein Scream Abklatsch beginnt, nimmt er schon bald sehr realitätsnahe Züge an. Man merkt doch, dass sie eine AHS Ausbildung haben, denn bisher sind noch nicht in vielen Filmen die Leute auch zur Polizei gegangen.
Im Mittelteil kommt dann ein richtig beklemmendes Gefühl auf, man fängt an mit den Leuten mitzufühlen anstatt dass sie nur Schlachtvieh, wie in so vielen anderen Filmen, sind. Vor allem wenn jemand wach im Bett liegt und zwischendurch von Alpträumen des eigenen Todes gequält wird, macht das sehr viel Eindruck auf einer psychischen Ebene.
Der Mörder selbst hat allerdings auch eine tragische Hintergrundgeschichte und wird ganz klar geistig verwirrt, aber trotzdem auch traurig und menschlich dargestellt. Vor allem erklärt sich am Schluss auch warum er die Leute in einer bestimmten Weise versucht umzubringen.
Das Erzähltempo, die Bilder, die Atmosphäre und vor allem die Musik und Kameraführung bewegen sich auf hohem Niveau mit einem schönen Touch Independent und Österreichisch. Vor allem ohne, dass man an der Stadt irgendetwas verändert hat, wirkt sie sehr kalt, fast schaurig.
Die Dialoge sind auch wirklich gut und obwohl die Schauspieler unbekannt sind, spielen sie sehr überzeugend und schaffen es schon sehr lebensnahe Emotionen zu zeigen, statt nur herumzuschreien.
Ein besonderes Lob geht auch an das Skript denn selbst die Leute in Nebenrollen bekommen einen ausreichenden Part und die Polizei wirkt realistisch. Ebenso könnte sich die Handlung in etwa so tatsächlich zugetragen haben.

Fazit: Wer etwas für intelligenten Horror übrig hat, profitiert hier endlich einmal vom österreichischen Kino. Wer Splatter ala Saw oder Hostel möchte, soll lieber bei den Amis bleiben, denn dieser Film lebt von der Atmosphäre. Ich finde ihn jedenfalls großartig.


In other news: Ich hab jetzt endlich einmal die Firmware auf meinem einige Jahre alten Creative Zen Touch aktualisiert und siehe da, ich kann jetzt neue Songs per Drag & Drop ganz ohne zusätzliche Software hinzufügen. Endlich mal ein Hersteller, der sich bemüht das Teil für den Benutzer angenehm zu machen.

Montag, 9. Juli 2007

ETH vertraut auf Wikipedia

Warum auch nicht, ist schließlich eine freie Enzyklopädie, mit vielleicht falschen Informationen. So findet man auf fast jeder Folie der Vorlesung Innovationsprozesse einige Sätze, wie sie direkt auf Wikipedia stehen.

Eigentlich sollte mich das nicht wundern, da die drei Leute, die sich die Vorlesung teilen, jene mit einer solchen Inkompetenz und Lustlosigkeit machen, dass nach der ersten Stunde meist nur noch 1/3 der anfänglich etwa 66.6% anwesenden Studenten da ist und keiner etwas mitbekommt, von dem was sie sagen.

Aber man kann ja auch etwas sinnvolles aus dieser Vorlesung machen: einen Tonmitschnitt und wenn man mal nicht schlafen kann, spielt man das ab, schon klappts! (Ich habe das nie probiert aber theoretisch sollte es wohl gehen :D)

Jeden Tag lernen macht ziemlich fertig, weswegen ich auch nur Scheisse schreibe, aber das mach ich ja sonst auch oft, von daher wirds wohl niemandem auffallen.

Und noch ein Zitat von einem Studienkollegen: "Ich brauche keine Freundin, ETH fickt mich jeden Tag."


*Zinus out*