Sonntag, 4. Januar 2009

Filmrezension: You don't mess with the Zohan

Der Trailer hat mir das Gefühl gegeben, es handle sich um einen schwulen Geheimagenten/Frisör. Wie ich mich geirrt habe.
Der ultimative israelische Geheimagent Zohan folgt seinem Traum in Amerika Frisör zu werden. Auf seinem Weg dorthin hilft er diversen Menschen und beglückt jede Frau, mit der es legal ist Sex zu haben.


Zohan auch im Wasser unaufhaltbar

Die Komödie bediehnt sich dabei an so ziemlich jedem Klischee und dreht dann die Schraube der Charaktere auf irr und bis ins unermessliche übertrieben. Erstaunlicherweise funktioniert diese Kombination sogar richtig gut und sorgt so durchgehend für Lacher.
Ein Großteil der Witze kommt allerdings dadurch zu stande, dass Zohan jeder Frau unmissverständlich seine sexuellen Absichten klar macht. Man würde denken, dass sich so ein Witz schnell abnutzt, aber tatsächlich kommt es in immer neuen Variationen, so dass man nach einem kurzen WTF-Moment (ich erwarte, dass Duden diesen Ausdruck ins Wörterbuch aufnimmt) laut loslacht.


Zohan bei seiner Lieblingsbeschäftigung: Disco

Als Gegenspieler bekommt er noch einen durchgeknallten Terroristen und einen Großindustriellen. Der Terrorist ist selbst auch herrlich witzig geraten und sogar wichtig damit Zohan nicht absolut überlegen wirkt.
Allerdings hat gibt es auch wieder eine komödientypische Liebesgeschichte, die wie immer absolut vorhersehbar ist. Wenigstens kommt sie nur ganz am Rande vor.
Alleine ist dieser Film aber wahrscheinlich absolut ungenießbar, denn die derben Witze zünden erst richtig, wenn sich die Leute gegenseitig ansehen mit so einem "hat er gerade..?" Gesichtsausdruck.

7/10

-> IMDb

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