Im Garten sind Bienen. Diese Tierchen befinden sich dazu noch oft in Bodennähe. Die Vernunft würde also gebieten, nicht barfuß im Freien herumzulaufen, da die Gefahr groß ist, auf eine Biene zu treten. Natürlich habe ich mir das auch gedacht und ging auch brav mit Schuhen in den Garten. Selbige zog ich dann aus, nachdem ich mich in der Mitte des Gartens in einem Stuhl niedergelassen habe, denn wenn ich ruhig sitze, würde mich wohl kaum eine Biene attackieren.
Soweit hat auch die Theorie ganz gut geklappt, nur irgendwann wollte ich den Stuhl einige Meter versetzen. Sofort habe ich gefolgter, dass ich für die Strecke von wenigen Schritten wohl ziemlich Pech haben muss, von einer Biene gestochen zu werden. Zwar in der Theorie ein guter Gedanke, aber man sollte sich vergewissern, ob man sich nicht gerade in dem Bereich des Rasens befindet, in dem irgendwelche Blüten am Boden sind und deswegen mehrere Bienen herumschwirren. Ebensowenig sollte man beim Rückwärtslaufen mit dem Stuhl die Augen auf den Stuhl statt auf den Boden richten.
Ansonsten kann es nämlich gut sein, dass man von einer Biene an der Fußsole gestochen wird.
Ich bin deshalb um diese Weisheit reicher, da es mir so ergangen ist. Nachdem ich einige Zeit den Stich begutachtet hatte und auf mich selbst sauer war, nicht die Schuhe angezogen zu haben, hüpfte ich also auf einem Bein ins Haus zu einer Pinzette um den Stachel sauber herauszubekommen. Während dies zwar gut funktionierte, ist mein Fuß doch erfrischend schmerzend angeschwollen, weswegen sich meine Fortbewegungsart bis jetzt (Stich vor etwa zwei Tagen) noch immer auf Herumhüpfen auf einem Bein beschränkt.
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