Rezensionen: K-Pax, Children of Men

Habe gestern K-Pax auf ATV angeschaut. TV Media hat ja einen recht genialen Film mit interessantem Ende versprochen. Leider war es nicht ganz so.
Es handelt von einem Typen der glaubhaft vorgibt ein Außerirdischer zu sein. Soviel zur Innovation. Dann steckt man ihn in ein Irrenhaus, wo er den ganzen Insaßen hilft und dem Doktor jede Menge Rätsel aufgibt. Das Ende ist für meinen Geschmack etwas zu offen, war aber eigentlich zu erwarten und mit etwas überlegen macht es auch begrenzt Sinn.
Wäre da nicht Kevin Spacey, der die Rolle absolut genial portraitiert, wäre der Film nur einfallslose Hollywooddurchschnittskost, so ist er wenigstens, wenn man nichts besseres zu tun hat, eine akzeptable Zeitvertreibung.


Children of Men. Nach etwas überlegen bin ich zum Schluss gekommen, dass der Titel auf Deutsch wohl "Menschenkinder" bedeutet und nicht etwas Kinder von Männern, was auch weitaus treffender ist.
Im Film geht es um eine kinderlose Zukunft und wieder einmal scheint es, als ob alles außer England ziemlich zerstört ist. Jedenfalls ist England total ausländerfeindlich und gerade nach 15 kinderlosen Jahren, bekommt eine Ausländerin ein Kind.
Dies könnte man politisch äußerst brisant aufarbeiten, macht man aber nichts. Stattdessen muss man sie zum "Human Projekt" bringen, verfolgt vom Militär und irgendwelchen militanten Gruppen, die das Kind für ihre Zwecke wollen.
Am Anfang wundert man sich noch recht stark, was der Film überhaupt sagen möchte, doch im Verlauf zeigt es noch recht gut die Gewalt ähnlich wie zur Nazi-Zeit. Leider hat man das Gefühl, dass im Film viele Ideen nur angerissen wurden und nicht zu einem gedanklichen Ende gebracht werden, wodurch der Film sehr unvollständig wirkt.
Dennoch sind die Ideen recht interessant um im nachhinein betrachtet, war er eigentlich ganz ok.