persönliches: Nachtaktiv an der ETH

Ich habe immer einen guten Blick auf die Studentenwerkstatt nahe der ETH und zu allen möglichen Tages- und Nachtzeiten scheinen dort Leute am arbeiten zu sein - an einem Projekt. Sogar Nachts um drei noch. Das ist ziemlich krass, aber es geht auch umgekehrt.

In diesem Fall ist ein nachtaktives Tier verzweifelt im Hauptgebäude der ETH herumgeflogen und zwar eine Fledermaus. Ich laufe mit einem Kollegen nichts ahnend durch einen Gang als plötzlich über unseren Köpfen eine Fledermaus hinwegschwirrt. Wir schauen hinterher und sehen sie auf ein Glasfenster zufliegen und während jeder Vogel nachher mit einer Gehirnblutung langsam am Boden verendet wäre, hat das fehlende Sehvermögen und der vorhandene Ultraschall die Fledermaus elegant vor einem Zusammenstoß bewahrt. Nachdem wir mehrere Minuten der panischen Fledermaus zugesehen haben, entschlossen wir uns dann doch, in die Präsenzstunde zu gehen, wo wir eigentlich hin wollten.

Passend zu dieser Geschichte gibt es noch ein Video:

Weltweites PC-Spionage-Netz "GhostNet"

Sicherheitsexperten aus Kanada haben ein weltweites Netzwerk zur Computerspionage entdeckt, dem sie die Bezeichnung "GhostNet" gaben. Nachdem die Kanadier gebeten worden waren, auf den Rechnern des Privatbüros des Dalai Lama nach Viren oder Trojanern zu suchen, fanden sie dort Schadsoftware, die zum Diebstahl von Dokumenten genutzt wurde. Inzwischen geht das Munk Center for International Studios in Toronto davon aus, das in 103 Staaten mindestens 1.295 Rechner auf diese Weise infiziert wurden. Die betroffenen Rechnern standen in Botschaften, bei der NATO, Bürgerrechtsorganisationen, in diversen Außenministerien und in den Büros des Dalai Lama.
Die Systeme konnten durch Aktivierung der vorhandenen Mikrofone oder Webcams sogar für die Überwachung der Büros eingesetzt werden. Obwohl die Forscher den Ausgangspunkt der Angriffe in China lokalisiert haben, wollten sie der Regierung der Volksrepublik keine Beteiligung vorwerfen. Das Internet sei zu komplex und die Vorgänge zu differenziert dafür. Forscher Ronald Deibert hält es daher für durchaus möglich, dass "die CIA oder die Russen" hinter GhostNet stecken.
Laut einem Vertreter der chinesischen Regierung handelt es sich ohnehin nur um "alte" und "blödsinnige" Geschichten. China lehne Computerkriminalität in jeder Form ab. Es gibt allerdings einen Fall, der darauf hindeutet, dass chinesische Behörden zumindest über Ergebnisse von GhostNet informiert wurden. Nachdem ein ausländischer Diplomat per E-Mail in das Büro des Dalai Lama eingeladen worden war, erhielt er einen Anruf eines Vertreters der chinesischen Regierung, der ihm davon abriet, die Einladung anzunehmen.

Quelle: gamestar.de

Smash Bros hochaufgelöst

Es war gewissermaßen traurig, dass man als Wii-Besitzer bei dieser Konsolengeneration auf die hochaufgelöste Grafik verzichten musste. Doch zumindest Emulatorenthusiasten können doch noch auf den Geschmack kommen.

Der Emulator Dolphin spielt nämlich inzwischen schon einige Wii und GameCube Spiele ab, so zum Beispiel Super Smash Bros. Brawl und das tolle daran, die Spiele werden höher aufgelöst dargestellt und das auch noch flüssig, sofern die Hardware stimmt.

Allerdings muss man dafür im Besitz einer .iso Datei des gewünschten Spiels sein.

-> Dolphin Emulator

Der Wii Pointer wird übrigens durch die Maus gesteuert, was die Präzision extrem erhöht, nur leider sind bisher die Maustasten nicht belegbar.

Wenn Browser Frauen wären

Passend zum aktuellen 0-day Fix für Firefox mit der Versionsnummer 3.0.8 habe ich dieses Bild gefunden. Auch passend dazu werde ich eine neue Umfrage starten, bezüglich Browser Verwendung.

Zero Punctuation: Resident Evil 5

Diese Woche widmet sich Yahtzee intensiv Resident Evil 5. Vor allem kann er es nicht lassen den Vergleich zum vorherigen Teil zu ziehen. Dies wahrscheinlich aus gutem Grund, denn nachdem die GameCube Version von Resident Evil 4 fertiggestellt war und gegen den Willen des Produzenten Shinji Mikami der Teil für PlayStation 2 umgesetzt wurde, hat er Capcom verlassen.
Wenn also der Mastermind hinter der Spielereihe geht, was kann daraus noch werden? Ich denke Zero Punctuation weiß die Antwort.



-> alle Reviews

Exploit in Intel Prozessoren öffnet Rootkits Tür und Tor

Die beiden Sicherheits-Forscher Joanna Rutkowska und Loic Duflot haben einen Fehler in Intel Prozessoren entdeckt, der es erlaubt Rootkits im BIOS unterzubringen. Dieser Fehler ist Intel allerdings schon seit 2005 bekannt, wurde aber Geheim gehalten und ignoriert.
Das wirklich Erschreckende an diesem Exploit ist laut Heary, dass er sich im System Management Mode-Bereich versteckt und damit Rechte erhält, die noch höher sind als die eines Betriebssystems, das SMM-Aufrufe nicht deaktivieren oder stoppen kann.
Da also das Betriebssystem den Bereich des SMM weder lesen noch kontrollieren kann und jeder dort ausgelöste Befehl Vorrang vor dem Betriebssystem hat, ist ein über diesen Exploit installiertes Rootkit bei einem laufenden und infizierten Rechner nicht mehr auffindbar. SMM ist in allen Intel-Prozessoren seit dem 80386 enthalten.

Mit anderen Worten ist man ziemlich gefickt, wenn man sich so ein Rootkit einfängt, denn ohne BIOS-Flash wird man das Ding nicht mehr los.

Quelle: gamestar.de

Fun: German Krusty

Dies ist wohl nur lustig für Leute, die The Simpsons kennen. In der aktuellen Folge ist eine Szene, bei der habe ich mich gekugelt vor lachen. Ich hoffe ihr auch.

Nicht nur das FBI

...auch die Österreicher spionieren User im Internet aus. Die Deutschen jedoch sind schon einen Schritt weiter. Diese installieren gleich einen Trojaner auf dem Computer, der schon vor eventueller Verschlüsselung greift und damit Zugriff auf alle Daten hat, die sich auf der Festplatte befinden. Bisher war dies jedoch nur zur Abwehr schwerster Gefahren erlaubt (ein schön klar und eindeutig definierter Begriff), soll aber ausgeweitet werden.
Inwieweit betrifft das jetzt Leute, die nicht in Deutschland wohnen?
Der deutsche Auslandsgeheimdienst BND hat den Trojaner bereits zur Onlinedurchsuchung in Staaten wie Afghanistan und im Kongo eingesetzt. In 90 Fällen wurden laut dem BND-Vizechef Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven Institutionen, Behörden und Firmen in souveränen Staaten attackiert sowie mindestens 2.500 E-Mail-Konten angegriffen.

Vielleicht ist auch dein Computer darunter. Die einzige Hoffnung bleiben Hacker und Freeware, die einen auch vor solchen Tools warnen kann, denn kommerzielle Lösungen werden das ganz bestimmt nicht tun.

Quelle: gamestar.de

Es liegt in der Natur des Menschen

Wie sicher jedem auf der ganzen Welt, der Zeitung liest oder Computer spielt, bekannt sein dürfte, war in Deutschland ein Amoklauf. Wieder einmal. Damit sind auch wieder die Computerspiele(r) die Bösen, denn ohne Computerspiele würde so etwas natürlich niemals passieren. Es gibt ja keine Schützenvereine in denen man mit Waffen trainieren kann und es gibt auch keine Läden in denen man Waffen erwerben kann. Sich über die Deutsche Politik hier aufzuregen wäre zum einen sinnlos und zum anderen langweilig, stattdessen habe ich mir etwas ganz anderes überlegt.

Spiele in denen Menschen andere Menschen töten, gehören verboten ist der generelle Tenor. Doch wieviele Kinderspiele führen zu einem ähnlichen Ausgang, wie Computerspiele? Zum Beispiel Räuber und Gendarm ist schon fast ähnlich zu Counter-Strike, auch wenn in der Regel dort mit fangen und nicht schießen gespielt wird. Dann gibt es auch noch Cowboy und Indianer und wie das im wilden Westen ausgesehen hat, muss jetzt sicher nicht extra erwähnt werden. Insgesamt steckt also schon dieser Hang zu Waffen in kleinen Kindern.
Auch habe ich einmal bei einer Bushaltestelle einen kleinen Jungen gesehen. In der Hand hatte er eine Spielzeugpistole mit der er auf vorbeifahrende Autos "geschossen" hat. Ein Kollege und ich haben uns mit Pistolen mit Gummipfeilen früher durch das ganze Haus gejagt und geschaut wer mehr Treffer abbekommt.
Ich sehe hierbei eigentlich kaum einen Unterschied zu den Computerspielen, denn im Prinzip schießt man in beiden spielerisch aufeinander mit dem guten Wissen, dass man niemanden dadurch tötet.
Ich finde aber eben jene Faszination zu Waffen irgendwie verstörend bei Kindern. Denn sie wissen schon früh, dass man damit Leute töten kann und dennoch scheinen sie daran Spaß zu haben. Deswegen aber später herumzulaufen und einen nach dem anderen umzubringen, würde ihnen nicht einfallen (außer den Amokläufern).
Was ich aber schlussendlich damit sagen möchte ist, dass uns (vielleicht unbewusst), dieser Hang zu "jagen" schon von Kindesbeinen an begleitet, aber in der Gesellschaft keinen Platz mehr gefunden hat und nun durch die Computerspiele wiedererweckt wurde.

Filmrezension: Watchmen

Wenn ein Comic den Titel Graphic Novel verdient hat, dann wahrscheinlich dieser. Jack Snyder (300) hat sich daran gemacht, diesen zu verfilmen und hält sich dabei eng an die bebildert literarische Vorlage.
In den 30er sind die ersten Comic-Superhelden erschienen und genau dort fängt das alternative Amerika aus Watchmen an. Anstatt die Superhelden den Comics zu überlassen, fangen Leute an sich so zu Kleiden und ihre Anschauung von Recht und Ordnung (Verbrecher verprügeln) auf der Straße mit Gewalt umzusetzen. Das klingt nicht sonderlich interessant und deswegen ist es auch nicht das Kernthema. Die Handlung spielt nämlich in einer Zeit, in der fast alle dieser Helden ihr Doppelleben an den Nagel gehängt haben. Alles was ihnen bleibt sind die Erinnerungen an frühere Zeiten, doch als der Comedian stirbt, wird es Zeit zu handeln.
Wer bei Watchmen auf jede Menge Action hofft, wird enttäuscht sein. Zwar sind die Actionszenen sehr schön gemacht und zeigen einen hohen Grad an Brutalität und roher Gewalt, der für die meisten Kinogänger sehr schockierend ist - nur einige Leute in der hintersten Reihe Mitte haben sich dabei bis hin zu Lachausbrüchen amüsiert. Dies weiß ich so genau, weil ich mit ein paar Kollegen auf diesen Plätzen saß (also nicht auf den Leuten, wir waren jene Leute).
Hauptsächlich beschäftigt sich der Film damit, was für Motive Leute dazu treiben sich zu kostümieren und auf Verbrecherjagd zu gehen, wie eine annähernd totalitäre Regierung dies versucht auszuschlachten und dass man sich seinen eigenen Dämonen stellen muss. Dabei ist ein unmittelbar bevorstehender Atomkrieg noch das Damoklesschwert, das einer bereits gebeutelten Gesellschaft noch den letzten Funken Hoffnung nimmt. Es gibt dabei noch einige weitere Themen, aber hier alles aufzuzählen würde dem Film seinen Reiz nehmen. Insgesamt muss man also mit einer Erwartungshaltung von intelligenter Unterhaltung in den Film gehen. Besonders empfehlenswert ist es dabei, wenn man sich schon einmal überlegt hat, dass diese Helden aus den Comic wohl in der Realität gar nicht so strahlend wären und welche Auswirkungen dies auf die Gesellschaft haben könnte.
Ich muss allerdings dazu sagen, ich habe die Comics gelesen, dies hilft dem Verständnis des Films ernorm, denn er lässt viele der Erklärungen aus den Comic weg und dann bleibt ein Produkt mit mehr Löchern als ein schweizer Käse übrig. Wenigstens riecht es nicht so stark und fühlt sich dennoch genau so rund an, denn der Stil des Films ist durchgehend sehr stimmig, bietet eine dichte Atmosphäre und gute Computereffekte. Optisch zwar zeitweise anders wie der Comic, aber irgendwie trotzdem nicht verkehrt.
Was Snyder mit diesem Film gemacht hat, ist eine Zusammenfassung des Comics in bewegten Bildern. Nicht mehr und nicht weniger und wer kein Problem mit "Style over Substance" hat, wird hier jede Menge Zucker für die Augen bekommen.

8/10

-> IMDb

Zero Punctuation: 50 Cent - Blood on the Sand

Warum muss der Euro-Cent genau gleich heißen wie der Dollar-Cent? Vielleicht weil jemand nicht einfallsreich war. An dieser Stelle geht es aber um einen anderen Cent, nämlich den Rapper 50 Cent. In diesem zweiten Spiel mit ihm als Titelheld macht er genau das gleiche wie in der Realität, rappen und Leute abknallen. Yahtzee kann sich auch nicht allzu sehr an Rappern erfreuen und genau deshalb ist dieser Review wohl einer seiner lustigsten überhaupt.



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persönliches: That's no moon, it's a Space-Station

Heute Abend sitze ich mit Kollege A* beim Abendessen. Er ist erst später gekommen und ich leiste ihm Gesellschaft. Später stößt noch eine weitere Person C* zu uns. Wenig später läuft Kollege B* durch den Speisesaal, angezogen, als würde er noch aus dem Haus gehen. Kollege A fragt, ob Kollege B denn noch eine Ausfahrt mit seinem VW Golf machen wolle. Kollege B antwortet, dass er die ISS beobachten will, die in einigen Minuten über Zürich zu sehen sein soll. Wir schauen ihn einen Moment ungläubig an...

... und finden nachher er sei ein Freak, das ist doch uninteressant, aber wünschen ihm dennoch viel Spaß. Zumindest hat er erwartet, dass wir uns so verhalten.

Tatsächlich springen wir drei von unseren Stühlen auf, bitten ihn einen Moment zu warten und holen hastig Jacken und Schuhe aus unseren Zimmern (ansonsten waren wir bereits angezogen). Kaum aus dem Heim draußen, kommt uns Person D*** entgegen. Wir erzählen ihm sofort vom bevorstehenden Spektakel und auch er entschließt sich mitzukommen.

So pilgern wir also zur ETH und starren mehrere Minuten erfolglos in den Himmel. Irgendwann aber sieht man dann zwei Punkte, leuchtend wie Sterne und sich relativ schnell über den Nachthimmel bewegend. Der eine leuchtende Punkt ist das Spaceshuttle Discovery, welches 4000 Kilometer vor der ISS ist und sich zum Andocken vorbereitet. Dann kommt auch schon die ISS als leuchtender Punkt, leuchtend deshalb, weil dort jede Menge reflektierenden Oberflächen sind - vor allem Sonnenkollektoren. Das ganze Spektakel dauerte nur eine knappe Minute bevor die ISS im Schatten der Erde verschwand und somit für uns nicht mehr sichtbar war.

Bewegend war es aber allemal, denn so genau wurde mir bisher noch nicht bewusst, dass eine Gruppe von Leuten sich nicht mehr auf diesem Planeten befindet, sondern ihn umkreist und uns alle sozusagen beobachtet. Irgendwie hatte ich plötzlich das Gefühl das Star Trek Zeitalter sei angebrochen. Vielleicht ein kindischer Gedanke zumal Raumstationen ja auch nicht neu sind. Aber es ist eben etwas anderes im Fernsehen darüber zu hören oder selbst zu sehen, was die Menschen da hinaufgeschossen haben, das man sogar mit freiem Auge beobachten kann.


* Name der Redaktion bekannt
(ich wunder mich schon lange, warum man das überhaupt anfügt, aber bitte)

** keine Ahnung wie der Typ heißt

*** ich wusste einmal wie der Typ heißt

Zero Punctuation: House of the Dead Overkill

Kann sich jemand noch an die gute alte Zeit erinnern, wo man in der Arcade war und dort mit Lightguns Zombies auf dem Bildschirm erschossen hat? Nein? Auch egal, der Review ist trotzdem lustig und verständlich.



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Fun: Who watches the Watchmen Cartoon?

Eigentlich niemand, denn so einen gibt es (noch) nicht. Allerdings hat sich Happy Harry überlegt, wie dieser denn aussehen würde.



Der Theme-Song ist ein Ohrwurm.

Star Trek 11 - 2. Filmtrailer

Es gibt gute Trailer, es gibt bessere Trailer und es gibt den Trailer zu Star Trek 11. Ich habe den Trailer bereits fünf Mal in Folge angeschaut, dermaßen gut gefällt er mir. Wenn das ein Zeichen dafür ist, wie der Film sein wird, was der Trailer ja normalerweise ist, dann wird dieser Film absolut gigantisch brilliant.



Hier in 720p.

Zero Punctuation: Spiderman - Web of Shadows

Bei mir buggt gerade der Player, deswegen kann ich keine Kommentar zum neuen ZP machen, aber vielleicht habt ihr ja mehr Glück.



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Fun: Wii Breakfast

Es ist so lustig, weil es wahr ist.

persönliches: Schifahren

Zuerst die Prüfungsession, dann nur noch schlechtes Wetter und zusätzlich erkältet. Es hat wohl nicht sein sollen mit dem Schifahren diesen Winter. Letztes Wochenende dann wieder akute Lawinengefahr. Inzwischen war es mir egal. Mutig bin ich also auf den Diedamskopf gefahren um festzustellen, dass viel Schnee trotzdem nicht guten Schnee bedeutet und die warme Sonne zwar mich vor dem Erfrierungstod schützt aber dafür den Schnee zu einer unangenehm pappigen Masse aufweicht.
Einen etwas steileren Abhang hinunter hatte ich dann das Gefühl, da kann man locker etwas laufen lassen, den ich bin ja gut genug trainiert um nachher ordentlich zu bremsen. Meinte mein Kopf, mein Körper hingegen teilte mir mit, dass mehrere Wochen mit sehr wenig Sport in keiner Weise förderlich sind und so schlitterte ich einige Meter auf dem Rücken dahin, was nicht sonderlich unangenehm war, dank dem praktischen Rückenprotektor.
Was habe ich daraus gelernt? Weniger Selbstüberschätzung und mehr Training.

Filmrezension: Underworld 3 - Rise of the Lycans

In den beiden ersten Teilen hat Kate Beckinsale ordentlich in den Rängen sämtlicher Fraktionen Personal entsorgt, doch dieses Mal ist es an Rhona Mitra um in der Vergangenheit (Ritter, Burgen und so) am Aufstand der Lycaner Teil zu haben. Mehr darf an dieser Stelle auch nicht verraten werden, denn die Handlung ist zu schnell zusammengefasst. Im Prinzip bildet sie die Vorgeschichte zu den ersten beiden Underworld Teilen, lässt dementsprechend auch viele bekannte Charaktere in Erscheinung treten und fügt dabei die etwas vage Hintergrundgeschichte zu einem schönen Ganzen zusammen.

Besonders hervorzuheben ist dabei das konstante und angenehme Tempo. Auf diese Art wird es sehr entspannend den Film zu schauen. Einzig, dass die Nacht eher ein romantisches Blau als Schwarz hat, stört ein wenig, kann der ansonsten aber grandiosen Atmosphäre keinen Abbruch tun. Dass dieser Film natürlich nichts für Leute ist, die intelligente Unterhaltung, Dialoge oder sonst etwas erwarten, wie das bei Oscar-Kandidaten üblich ist, sollte klar sein. Wer aber etwas voller Vampire, flauschiger Werwölfe und viel Action, die leider zum Teil sichtbar CGI ist, sucht, wird mit Underworld 3 gut bedient. Erstaunlicherweise bleiben auch die Charaktere den Film über sehr konstant und glaubwürdig, mit nachvollziehbaren Motiven und Schwächen.

Insgesamt also mehr als die Summe seiner Teile aber wer den ersten beiden Underworld Filmen nichts abgewinnen konnte, muss schon ein arger Ritter-Fan sein um an diesem Spaß zu haben.

6,5/10

-> IMDb