Samstag, 30. April 2011
Filmtrailer: Transformers - Dark of the Moon
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Es gibt einen neuen Trailer zum nächsten Transformers Teil und der sieht schon sehr vielversprechend aus. Ich würde sogar sagen, der sieht besser aus, als der ganze zweite Teil. Ich hoffe Michael Bay hält was er in diesem Trailer aber auch sonst bezüglich der Qualität versprochen hat.
Donnerstag, 28. April 2011
Gametrailer: Binary Domain
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Außer dem Trailer ist nicht viel über das Spiel bekannt. Ist mir auch egal. Der Trailer sieht einfach verdammt cool und interessant aus. Wahrscheinlich wirds aber so ein extrem schnelles japanisches Spiel mit genug Farbeffekten, dass einem sofort das Gehirn weh tut. Aber wie gesagt der Trailer sieht gut aus.
Zudem Notiz an alle Techniker: jeden Roboter mit einem Not-Aus Knopf ausstatten und bitte nicht über Software ansteuern.
Mittwoch, 27. April 2011
Zero Punctuation: Nintendo 3DS
Ich warte noch wenigstens auf die erste Revision des 3DS warte, bei der dann auch die Akkulaufzeit vernünftig sein sollte und die zylindrischen Linsen hoffentlich durch sphärische ersetzt werden, sodass der 3D Effekt auch bleibt wenn man sich bewegt. Yahtzee hat den neuen Nintendo Handheld jedoch bereits getestet und ist erwartungsgemäß nicht begeistert. Seiner Unzufriedenheit verleiht er mit erfreulich viel Sarkasmus Ausdruck.
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Dienstag, 26. April 2011
Mortal Kombat Legacy Teil 3
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Ich zweifle zwar inzwischen etwas, ob noch jemand diese Webserie trotz oder wegen meiner Empfehlung überhaupt anschaut, aber das hält mich nicht davon ab, weiterhin die neuesten Teile zu verlinken.
In dieser Episode dreht sich nun alles um die Herkunft das Kämpfers Johnny Cage.
Interessant ist auch dass mit Matt Mullins ein Kampfsport-Profi für die Rolle verpflichtet wurde, was man seiner Kampftechnik auch ansieht.
Die unzensierte Version gibt es aus irgendwelchen Gründen erst ab Freitag, aber da Amerikaner ja nur Probleme mit nackter Haut und dem F-Wort (Fuck) haben, sollte die Gewaltdarstellung unverändert sein.
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Sonntag, 24. April 2011
Frohe Ostern
Das gesamte gAllerlei-Team wünscht seinen Lesern - und auch allen anderen - ein frohes Osterfest.
Versucht trotz dem Ende der Fastenzeit und vielen Schokohasen nicht ganz aus der Form zu gehen, denn der nächste Sommer kommt bestimmt und wahrscheinlich auch schon bald.
Mittwoch, 20. April 2011
Zero Punctuation: Crysis 2
Lange habe ich auf den Nachfolger zum großartigen Crysis gewartet. Crysis hatte weitläufige Levels, fantastische Grafik und einen coolen Nanosuit, der ienem viele taktische Möglichkeiten gab. Crysis 2 tauscht nun die weitläufigen Levels gegen Schlachlevels und die Tropeninsel gegen New York aus. Crysis 2 kommt trotz einiger Verbesserungen und wegen vieler Verschlimmbesserungen nicht an den ersten Teil heran. Was Yahtzee davon hält wird aber irgendwie nicht so ganz klar. Crysis 2 macht irgendwie nichts falsch aber auch einfach nicht ausgesprochen gut.
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Dienstag, 19. April 2011
Mortal Kombat Legacy: Teil 2
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Nachdem vor einer Woche der erste Teil der neunteiligen Webserie veröffentlicht wurde, dürfen wir uns nun ob des nächsten Teils erfreuen.
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Sonntag, 17. April 2011
Surftipp: TinEye
Suchmaschinen gibt es ja viele und auch Bildersuchmaschinen sind nicht rar.
TinEye ist auch eine Bildersuchmaschine verfolgt aber einen anderen Ansatz. Man gibt entweder die URL eines Bildes ein oder lädt es hoch und TinEye zeigt, wo im Web dieses Bild noch zu finden ist.
Das ist besonders praktisch, wenn man ein Bild hat und es in höherer Auflösung sucht.
Ich frage mich auch, welch komplexe Algorithmen sich hinter diesem Suchsystem verbergen. Auf jeden Fall eine praktische Sache.
TinEye ist auch eine Bildersuchmaschine verfolgt aber einen anderen Ansatz. Man gibt entweder die URL eines Bildes ein oder lädt es hoch und TinEye zeigt, wo im Web dieses Bild noch zu finden ist.
Das ist besonders praktisch, wenn man ein Bild hat und es in höherer Auflösung sucht.
Ich frage mich auch, welch komplexe Algorithmen sich hinter diesem Suchsystem verbergen. Auf jeden Fall eine praktische Sache.
Samstag, 16. April 2011
Tooltipp: einige Tweaks für Windows 7
Ich war wieder einmal am stöbern, was denn noch lohnenswerte Verbesserungen für Windows 7 wären.
Dabei bin ich auf die sysinternals von Microsoft gestossen. Dies sind einige Zusatzanwendungen, die recht spezifische Dinge können, aber dafür gut.
Besonders interessant sind Autoruns, welches genauere Infos zu den automatisch startenden Prozessen liefert und Desktops, welches die Verwendung von bis zu vier virtuellen Desktops ermöglich, was für Linux User ja schon lange Standard ist.
Um an den allgemeinen Einstellungen etwas herumzufummeln eignet sich auch der Ultimate Windows Tweaker.
Dann noch zwei kleines Tipps: wer schon immer mal die Farben seines Monitors ordentlich kalibrieren wollte, soll Windows-Taste + R drücken. Im Run-Dialog dann dccw eingeben und schon öffnet ein Tool zur Kalibrierung.
Gibt man stattdessen cttune.exe ein, so kann man die Darstellung der Schrift einstellen.
Auch neu in Windows 7 ist, dass mit einem Druck auf Windows-Taste + P, ein Menü öffnet wo man entscheiden kann, wie Windows auf einem zweiten Bildschirm dargestellt wird (Desktop erweitern, klonen etc.).
Dabei bin ich auf die sysinternals von Microsoft gestossen. Dies sind einige Zusatzanwendungen, die recht spezifische Dinge können, aber dafür gut.
Besonders interessant sind Autoruns, welches genauere Infos zu den automatisch startenden Prozessen liefert und Desktops, welches die Verwendung von bis zu vier virtuellen Desktops ermöglich, was für Linux User ja schon lange Standard ist.
Um an den allgemeinen Einstellungen etwas herumzufummeln eignet sich auch der Ultimate Windows Tweaker.
Dann noch zwei kleines Tipps: wer schon immer mal die Farben seines Monitors ordentlich kalibrieren wollte, soll Windows-Taste + R drücken. Im Run-Dialog dann dccw eingeben und schon öffnet ein Tool zur Kalibrierung.
Gibt man stattdessen cttune.exe ein, so kann man die Darstellung der Schrift einstellen.
Auch neu in Windows 7 ist, dass mit einem Druck auf Windows-Taste + P, ein Menü öffnet wo man entscheiden kann, wie Windows auf einem zweiten Bildschirm dargestellt wird (Desktop erweitern, klonen etc.).
Donnerstag, 14. April 2011
Zinus persönliches: Exkursion
Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit, dass Krishna, Jascha und ich zusammen mit vielen anderen Studenten zu einer Exkursion aufbrachen. Sowohl der Zielort der Exkursion als auch das dort Gesehene, sind keine Erzählung Wert, was nicht heißt, dass es nicht interessante war. Allerdings lässt sich der Eindruck nicht gut beschreiben, den man bekommt, wenn man Maschinen Wellen bearbeiten sieht, die dünner als manch ein Haar sind.
Sehr gut lässt sich hingegen der Weg zum Bus beschreiben. Früh morgens mussten wir aufstehen, da der Bus bereits um 6:50 von der ETH los fuhr. Zu dieser Zeit schlafen wir normalerweise noch tief, zumal die ETH keine fünf Gehminuten entfernt ist. Am Vortag wurden wir auch extra noch per E-Mail gebeten, fünf Minuten vor Abfahrt zu erscheinen, damit auch alle rechtzeitig im Bus sind. Dem Busfahrer wurde das offenbar nicht mitgeteilt, denn der kam stattdessen etwas zu spät an. Der Verkehr sollte ihn aber weit weniger aufhalten als die Unterführung. Wie wir ihn langsam an der Haltestelle unter der Polyterrasse einbiegen sahen, freuten wir uns schon, dass wir einen Doppeldeckerbus bekommen würden. Der Busfahrer freute sich kurz darauf weniger darüber und zwar genau in dem Moment, als er aufgrund eines typischen Lack-auf-Beton-Kratzgeräusches auf die Bremse trat. Sehr zur Erheiterung der Studenten war er offenbar eine Spur zu hoch um hineinzupassen.
Natürlich rannte sofort Personal vom Cateringservice her und begann mit dem Busfahrer zu streiten. Jedenfalls waren sich beide Parteien sehr schnell über 4 Meter einig. Die eine Partei darüber, dass die Unterführung exakt 4 Meter hoch sei und die andere Partei darüber, dass der Bus exakt 4 Meter hoch sei. Die Maschinenbaustudenten hingegen waren sich darüber einig, dass es eben immer Fertigungstoleranzen gibt oder geben sollte.
Doch natürlich wussten sie auch eine Lösung, ein vollgeladener Bus liegt etwas tiefer und das kann schon ausreichen um wenigstens rückwärts wieder herauszufahren. Dies gelang auch wunderbar und so fuhren wir dann los.
Wer sich jetzt doch fragt, wohin die Reise ging: zuerst zu ETA, die Uhrwerke für Tissot, Swatch, Rado, Omega und wahrscheinlich noch so ziemlich jede andere Schweizer Uhrenfirma erzeugen und nachher zu Rollomatic, die Maschinen erzeugen, damit man winzige Werkzeuge erzeugen kann um winzige Maschinen zu bauen. Die Besichtigung beschränkte sich maschinenbautypisch natürlich in erster Linie auf die Maschinen und Fertigungsverfahren und war maschinenbauuntypisch nicht ganz so trocken, bei ETA inhaltlich und bei Rollomatic mit Alkohol und Knabbergebäck. Außerdem sahen wir im Vorbeigehen eine hübsche Sekretärin.
Ansonsten haben wir nicht einmal Werbegeschenke bekommen – Prospekte durften wir zwar mitnehmen aber einen Kugelschreiber hätten sie ruhig springen lassen können.
Sehr gut lässt sich hingegen der Weg zum Bus beschreiben. Früh morgens mussten wir aufstehen, da der Bus bereits um 6:50 von der ETH los fuhr. Zu dieser Zeit schlafen wir normalerweise noch tief, zumal die ETH keine fünf Gehminuten entfernt ist. Am Vortag wurden wir auch extra noch per E-Mail gebeten, fünf Minuten vor Abfahrt zu erscheinen, damit auch alle rechtzeitig im Bus sind. Dem Busfahrer wurde das offenbar nicht mitgeteilt, denn der kam stattdessen etwas zu spät an. Der Verkehr sollte ihn aber weit weniger aufhalten als die Unterführung. Wie wir ihn langsam an der Haltestelle unter der Polyterrasse einbiegen sahen, freuten wir uns schon, dass wir einen Doppeldeckerbus bekommen würden. Der Busfahrer freute sich kurz darauf weniger darüber und zwar genau in dem Moment, als er aufgrund eines typischen Lack-auf-Beton-Kratzgeräusches auf die Bremse trat. Sehr zur Erheiterung der Studenten war er offenbar eine Spur zu hoch um hineinzupassen.
Natürlich rannte sofort Personal vom Cateringservice her und begann mit dem Busfahrer zu streiten. Jedenfalls waren sich beide Parteien sehr schnell über 4 Meter einig. Die eine Partei darüber, dass die Unterführung exakt 4 Meter hoch sei und die andere Partei darüber, dass der Bus exakt 4 Meter hoch sei. Die Maschinenbaustudenten hingegen waren sich darüber einig, dass es eben immer Fertigungstoleranzen gibt oder geben sollte.
Doch natürlich wussten sie auch eine Lösung, ein vollgeladener Bus liegt etwas tiefer und das kann schon ausreichen um wenigstens rückwärts wieder herauszufahren. Dies gelang auch wunderbar und so fuhren wir dann los.
Wer sich jetzt doch fragt, wohin die Reise ging: zuerst zu ETA, die Uhrwerke für Tissot, Swatch, Rado, Omega und wahrscheinlich noch so ziemlich jede andere Schweizer Uhrenfirma erzeugen und nachher zu Rollomatic, die Maschinen erzeugen, damit man winzige Werkzeuge erzeugen kann um winzige Maschinen zu bauen. Die Besichtigung beschränkte sich maschinenbautypisch natürlich in erster Linie auf die Maschinen und Fertigungsverfahren und war maschinenbauuntypisch nicht ganz so trocken, bei ETA inhaltlich und bei Rollomatic mit Alkohol und Knabbergebäck. Außerdem sahen wir im Vorbeigehen eine hübsche Sekretärin.
Ansonsten haben wir nicht einmal Werbegeschenke bekommen – Prospekte durften wir zwar mitnehmen aber einen Kugelschreiber hätten sie ruhig springen lassen können.
Mittwoch, 13. April 2011
Zero Punctuation: Yakuza 4
In Yakuza 4 spielt man wenig überraschend einen "Mitarbeiter" des japanischen organisierten Verbrechens und verprügelt dementsprechend auch Leute und so weiter. Yahtzee scheint es ziemlich anzuscheissen.
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Dienstag, 12. April 2011
Mortal Kombat Legacy Part 1
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Vor gut einem Jahr erschien ein Fan-Trailer im Internet zu einem neuen Mortal Kombat Film. Neben bekannten Schauspieleren konnte er auch optisch begeistern und die Idee, die Vorgeschichte der Kämpfer aus den Spielen zu erzählen, klang gut, zumal es recht realistisch gehalten wurde.
Warner Bros. hat grünes Licht gegeben, daraus eine neunteilige Webserie zu machen und den ersten Teil kann (und sollte) man nun anschauen.
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Windows 7 Autologon
Ich stehe immer wieder vor dem Leiden, dass ich meinen Computer zwar passwortgeschützt möchte; allerdings nicht beim Hochfahren. Nach Jahren der Registry-Modifikationen geht es nun auch komfortabler.
Man tippe dazu beim Run-Dialog (Windows-Taste + R)
control userpasswords2
ein.
Im erscheinenden Fenster entfernt man einfach den Haken bei "Users must enter a username and password to use this computer" und schon fährt der Computer vollkommen hoch, während man gemütlich auf dem Klo sitzt.
Man tippe dazu beim Run-Dialog (Windows-Taste + R)
control userpasswords2
ein.
Im erscheinenden Fenster entfernt man einfach den Haken bei "Users must enter a username and password to use this computer" und schon fährt der Computer vollkommen hoch, während man gemütlich auf dem Klo sitzt.
Sonntag, 10. April 2011
Zinus persönliches: Schuhkauf
Warnung: der folgende Text ist lang - knapp 2000 Wörter lang. Das schöne an Texten ist aber, dass man jederzeit pausieren oder auch vor- und zurückspringen kann. Was ich damit eigentlich sagen will, lasst euch von der Länge nicht einschüchtern und fangt mal an, ich habe auf jeden Fall mehr Zeit zum Schreiben gebraucht, als ein durchschnittlicher Leser zum Lesen brauchen sollte.
Schuhläden gibt es viele, für Bergschuhe schon weniger und Schuster, die Bergschuhe nach Maß herstellen, sind ganz besonders schwer zu finden. Das musste auch Mr. X (er wollte nicht, dass ich seinen Namen erwähne, nachdem ich gesagt habe, ich würde einen Blogeintrag über den Tag verfassen) erkennen.
Deswegen hat Mr. X auch monatelang nach einem Schuster gesucht und schlussendlich einen in Frittlingen in Deutschland gefunden. Da sich die Preise für die Schuhe im Bereich anderer guter Wanderschuhe bewegten und ich sowieso keine richtigen Wanderschuhe habe, willigte ich ein, mitzugehen und mir auch welche machen zu lassen. Der folgende Eintrag schildert nun jenen letzten Freitag, an dem wir diese Reise unternommen haben.
Bislang wenig ereignisreich setzten wir uns um etwa 8:55 in Zürich in den Zug Richtung Rottweil. Bereits um 9:10 fuhr der Zug ab und gegen elf Uhr kamen wir am Bahnhof in Rottweil an. Da unser Zielort mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur mit dem Bus zu erreichen war, beschlossen wir die Busfahrerin, die gerade Pause hatte, zu fragen, welchen Bus wir denn nehmen können, worauf diese keine Antwort wusste.
Also verließen wir uns auf den ausgedruckten Plan von Mr. X laut dem wir ein schönes Stück Weg in Form eines sehr lang gezogenen C zurücklegen mussten. Wir entschlossen uns stattdessen eine Treppe direkt vor uns zu verwenden um zur höher gelegenen Straße zu kommen und nicht die Route, welche offenbar nur für Autos gilt zu begehen.
Wenig informativ erwies sich allerdings der Busfahrplan, der nur Endhaltestellen angab. Nach kurzem Warten schlug ich vor, den Plan auf der gegenüberliegenden Seite zu checken, da dort die Haltestelle überdacht war und der Plan größer wirkte. Tatsächlich war dort der Ort Rottweil verzeichnet. Da wären wir wohl sonst in die falsche Richtung gefahren. Dies änderte aber nichts daran, dass wir noch eine halbe Stunde warten mussten.
Mutig beschlossen wir also, schon mal einen Teil der Strecke zu gehen. Als wir sieben Minuten später die nächste Haltestelle erreichten, hatten wir schon den Weg zurückgelegt, für den der Bus eine Minute brauchen würde. Zur nächsten Haltestelle brauchten wir wieder so lange und der Bus wieder genauso kurz. Zur dritten Haltestelle brauchten wir ebenso sieben Minuten, die war allerdings für einen anderen Bus. Schnellen Schrittes gingen wir also zur vorherigen zurück und mussten auch keine zwei Minuten waren, ehe der Bus kam.
Beim einsteigen erklärte Mr. X dass wir Buskarten nach Rottweil brauchen, was er auch bekam. Ich gab dem Busfahrer das Geld hin, was er nur mit: "Für Sie die gleiche?" quittierte. Da gab es wohl kleinere Kommunikationsprobleme.
Nach ungefähr 15 Minuten Fahrtzeit erkannte Mr. X dass wir an einer Haltestelle, mit der Aufschrift Rathaus ankamen und da die Zeitangabe gut mit seinem Plan, wo auch immer er den her hatte, übereinstimmte, stiegen wir da aus.
Als der Bus weggefahren war, konnten wir dann auch ein "Frittlingen 3 km" Tafel erkennen. Da der nächste Bus erst in einer halben Stunde kommen würde, entschlossen wir uns etwas frische Luft auf der Schnellstraße ohne Gehweg zu genießen. Nach einigen hundert Metern bot sich auch schon eine Schotterstraße an, die parallel zur Schnellstraße verlief. Erfreut von der besseren Sicherheit folgten wir dieser, bis einige hundert Meter diese plötzlich bei einem Reiterhof endete. Zum Glück konnte man in halbwegs steilem Gelände wieder zurück zur Straße hinunter. Der Weg wurde zusätzlich erschwert durch ausgiebig verstreute Pferdeäpfel, da uns aber ein Pferd bereits freundliche am Rand des Zauns beäugen kam, gingen wir bereitwillig.
Nach einiger Zeit erreichten wir dann endlich die Ortstafel unseres Zielorts und gingen erfreut weiter. Wir waren weit und breit die einzigen Fußgänger, aber nun wenigstens wieder auf einem Gehsteig unterwegs. Ich musste mich dann auch schon bald über einen Friseursalon lustig machen, der sich Paparazi nannte. Dies war recht vorteilhaft, zumal der auf Mr. X Karte von Google Maps verzeichnet war und wir so bald den Schuhmacher fanden. Mr. X fiel dabei noch besonders auf, dass es im ganzen Ort keine richtigen Zebrastreifen auf der Fahrbahn gab, sondern wenn überhaupt, nur angedeutet.
Soviel Laufen machte natürlich hungrig - und Schweißfüße, aber das war ein Problem für den Schuster - weswegen wir beschlossen in eine von fünf möglichen Wirtschaften im Ort einzukehren für ein leichtes Mittagessen. Wie wir später herausfinden sollten war die ausgesuchte auch die einzige die zu Mittag offen hatte. Wir gingen aber eher nach dem Kriterium, dass sie in der Nähe des Schusters ist und nicht abgefackt aussieht.
Wir setzten uns also an einen Tisch und wurden bald von einem älteren Herrn mit schwer verständlichem Dialekt gefragt, was wir gerne trinken würden. Ich bestellte eine Sprite. Er fragte mich ob ich ein Glas oder eine Flasche wolle, sowie noch etwas, was ich nicht verstand und beendete die Frage nach einer kurzen Pause mit dem Wort süß?
Ich bejahte einfach und hoffte auf das beste. Es war vielleicht nicht das beste aber auf jeden Fall gut, denn ich bekam eine Art Sprite-Klon, der mit Mineralwasser gemacht wurde, was einen deutlich besseren Geschmack gab.
Nun bestellten wir das Essen. Mr. X wollte unbedingt Maultaschen als Vorspeise. Er wurde von unserer Bedienung auf die Größe der Portion hingewiesen und dass diese nicht unbedingt als Vorspeise zu sehen ist. Mr. X nahm das zur Kenntnis und bestellte als Hauptspeise ein Jägerschnitzel, für mich gab es einen Grillteller.
Da Mr. X den ganzen Speisesaal im Blickfeld hatte, konnte er sich auch inzwischen ein Bild machen, wie groß seine Portion werden würde. Motiviert aß er also seinen Salat, den er als erstes bekam, danach bekam er einen Schock ob der Größe der Maultaschen und obschon ich ein kleines Stück probierte, war es nach den drei Taschen doch halbwegs satt.
Nun bekam er noch einen Salat und das oder besser gesagt die zwei Jägerschnitzel mit Spätzle.
Ich erhielt einen Grillteller mit einem Rindsteak, einem ordentlichen Stück Schweine- und Rindfleisch. In anderen Lokalen würde man nur eines davon auf dem Teller haben. Dazu gab es so etwa 8 bis 10 Kroketten und eine kleine Schüssel Gemüse. Während Mr. X auch noch die Schnitzel, aber nicht alle Beilagen in seinem Magen verstauen konnte, musste ich mich in der Hälfte des letzten Fleischs geschlagen geben. Durfte dafür aber noch meine zuvor geäußerten Worte schlucken, ich würde nie so viel essen, dass mir schlecht werden würde, denn nun war der Magen eindeutig bis oder über die Grenzen gefordert.
Mr. X schlug also einen Verdauungsschnaps vor, was ich sofort unterstützte und so gab es einen Williams zum Nachtisch.
Wirklich was genützt hat es nicht und so war mir noch immer etwas schlecht, als wir beim Schuster waren. Dieser nahm zunächst von den Füßen von Mr. X Maß. Nach einigen langweiligen Minuten, in denen ich mich voll auf meine Magenverstimmung konzentrieren konnte, entschuldigte ich mich und ging mir die Füße vertreten. Entlang Kanalgittern lief ich also die Straße auf und ab auf der Suche nach einem Gebüsch oder Feld, wo es niemanden stören würde, wenn ich kaum Verdautes zurücklasse. Schlussendlich beruhigte sich mein Magen aber wieder ein wenig und ich ging zurück zum Schuster und erklärte ihm, mir sei eben nicht ganz wohl, da ich zuviel gegessen habe. Da schlug auch dieser gleich einen Verdauungsschnaps vor, was ich wohl mit einem "wir hatten bereits nach dem Essen einen" zu wenig deutlich ablehnte, da er kurz drauf mit einem Ouzo kam.
Nach dem ersten Schluck dachte ich, jetzt würde mir gleich alles hochkommen, doch offenbar tat er seine Wirkung, denn schon bald beruhigte sich mein Magen. Das war auch gut, denn nun wurde von meinen Füßen Maß genommen. Anders als Mr. X, der Hochgebirgswanderschuhe sowie normale Straßenschuhe für Sommer und Winter machen ließ, wollte ich lediglich einen leichten Wanderschuh für Wanderwege. Nachdem ich dann noch genau die Auswahl zwischen einem Modell hatte, entschied ich mich für die Farbkombination Schwarz-Orange.
Die Schuhe würde man uns zuschicken, wurde vereinbart und zwar in etwa 15 Monaten, denn obwohl sie 23 Paar Schuhe pro Woche herstellen, kommen sie wohl kaum mit den Aufträgen nach.
Anschließend ging es zurück zur Bushaltestelle um zu prüfen, wann denn der nächste Bus fahren würde. Dies war erst in rund 40 Minuten und da dort auch ein Stadtplan war, erübrige sich die Frage, ob man etwas in dem Dorf machen könnte.
Zufällig gab es in der Nähe eine Apotheke und da Mr. X sich billiger als in der Schweiz mit Salben und so Zeug eindecken wollte, gingen wir sogleich dorthin. Auf dem Weg dorthin blieb zufällig der Bus an einer Haltestelle stehen, als wir vorliefen. Sofort gingen wir natürlich hinein und fragen, ob man noch anders zurück nach Rottweil kommt – es war übrigens derselbe Busfahrer bei dem wir die Tickets gekauft hatten – was er allerdings verneinte. So gingen wir also weiter zur Apotheke.
Nachdem dort Mr. X von seinen etwa 10 notierten Sachen, drei oder vier von der Einkaufsliste streichen konnten, entschlossen wir uns die restliche Zeit im Wirtshaus zu verbringen, wo wir das ausgiebige Mittagsmahl hatten. Wir setzten uns dort auf die Terrasse und bestellten je einen Williamsschnaps. Der Wirt, der uns auch schon zu Mittag bedient hatte, stellte etwas besorgt fest: „So früh!“ Ich entgegnete ihm, dass ja schon bald Wochenende wäre. So genossen wir einen Williams und Mr. X einen kleinen Radler, was bereits der vierte (da ein großer zwei kleinen entspricht) war.
Danach schafften wir es wiederum knapp zur Bushaltestelle und fuhren ins Zentrum von Rottweil ohne weitere Probleme. Genau gegenüber von der Bushaltestelle gab es auch eine Drogerie, die Mr. X, mit dem Ziel alle Produkte auf seiner Einkaufsliste zu finden, betrat.
Er fand dann doch nicht alles, doch kaum 100 Meter weiter, kam bereits die nächste Drogerie und danach konnte er abermals etwas mehr von seiner Einkaufsliste streichen.
Wieder gut 100 Meter weiter, kam dann auch noch ein Schuhgeschäft und da Mr. X offenbar noch zu wenige Schuhe gekauft hatte, erstand er dort einen Halbschuh. Bemerkenswert war dabei, dass er nicht lange wählen musste, sondern wirklich gleich fand, was ihm gefiel.
Anschließend beschlossen wir noch ein wenig herumzulaufen, da wir vielleicht noch sonst etwas sehen würde und tatsächlich war die nächste Apotheke keine 100 Meter entfernt, womit dann seine Einkaufsliste vollständig erfüllt war.
Wir überlegten uns noch ein Eis an der Diele daneben zu kaufen, da sehr viele Leute anstanden, ließen wir es dann aber und machten uns auf den Rückweg zu Bahnhof. Die richtige Abzweigung hätten wir prompt verpasst, hätte ich nicht auf ein Schild mit dem Wort Bahnhof aufmerksam gemacht.
Jedenfalls waren wir dann großzügige fünf Minuten zu früh am Bahnsteig.
Die Fahrt zurück verlief auch sehr kommunikativ, was aber nicht genauer erwähnt werden muss. Zudem berieten wir, ob wir überhaupt noch das Abendessen im Heim genießen sollten, welches aus Ravioli bestand. Da wir doch recht gesättigt vom Mittag waren, kauften wir uns im Bahnhofsgelände also lieber je einen kleinen Becher Eiscreme und entschlossen uns nach kurzer Beratung an der Limmat auf eine Bank zu setzen und die Abendsonne zu genießen.
Tatsächlich wurden auf der Straßenseite gegenüber von der Parkbank gerade einige (vermutlich) Drogendealer verhaftet. Die Hände – unterstützt durch Handschellen – hinter dem Rücken haltend, blickten die drei Herren zusammen mit drei Polizisten auf einige Gegenstände am Boden, die vermutlich (bzw. hoffentlich) in deren Kleidung und nicht sonst irgendwo waren. Die Polizisten fassten die Sachen jedenfalls nur mit Gummihandschuhen an. Bis wir fast mit unserem Eis fertig waren, kaum auch noch ein zweiter Polizei-Transporter an, der die geschäftstüchtigen Menschen mitnahm.
Wir diskutierten derweil noch ein wenig, ob es möglich ist, den größten Polizisten aus der Gruppe, der so etwa wie das menschliche Gegenstück zu einem Panzer aussah, zu Fall zu bringen und kamen zum Schluss, dass jeder fallen muss, wenn man ihn unter seinem Schwerpunkt angreifen kann.
Natürlich hatten wir keine Intentionen uns mit diesem, oder jedem anderen, Ordnungshüter anzulegen, aber als Techniker ist es unsere Aufgabe uns alle möglichen Fragen zu stellen.
Danach liefen wir ins Heim und schwärmten sogleich von unserem Ausflug.
Wer nun neugierig geworden ist, um was für einen Schuhmacher es sich handelt, der soll mal auf diesen Link klicken.
Schuhläden gibt es viele, für Bergschuhe schon weniger und Schuster, die Bergschuhe nach Maß herstellen, sind ganz besonders schwer zu finden. Das musste auch Mr. X (er wollte nicht, dass ich seinen Namen erwähne, nachdem ich gesagt habe, ich würde einen Blogeintrag über den Tag verfassen) erkennen.
Deswegen hat Mr. X auch monatelang nach einem Schuster gesucht und schlussendlich einen in Frittlingen in Deutschland gefunden. Da sich die Preise für die Schuhe im Bereich anderer guter Wanderschuhe bewegten und ich sowieso keine richtigen Wanderschuhe habe, willigte ich ein, mitzugehen und mir auch welche machen zu lassen. Der folgende Eintrag schildert nun jenen letzten Freitag, an dem wir diese Reise unternommen haben.
Bislang wenig ereignisreich setzten wir uns um etwa 8:55 in Zürich in den Zug Richtung Rottweil. Bereits um 9:10 fuhr der Zug ab und gegen elf Uhr kamen wir am Bahnhof in Rottweil an. Da unser Zielort mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur mit dem Bus zu erreichen war, beschlossen wir die Busfahrerin, die gerade Pause hatte, zu fragen, welchen Bus wir denn nehmen können, worauf diese keine Antwort wusste.
Also verließen wir uns auf den ausgedruckten Plan von Mr. X laut dem wir ein schönes Stück Weg in Form eines sehr lang gezogenen C zurücklegen mussten. Wir entschlossen uns stattdessen eine Treppe direkt vor uns zu verwenden um zur höher gelegenen Straße zu kommen und nicht die Route, welche offenbar nur für Autos gilt zu begehen.
Wenig informativ erwies sich allerdings der Busfahrplan, der nur Endhaltestellen angab. Nach kurzem Warten schlug ich vor, den Plan auf der gegenüberliegenden Seite zu checken, da dort die Haltestelle überdacht war und der Plan größer wirkte. Tatsächlich war dort der Ort Rottweil verzeichnet. Da wären wir wohl sonst in die falsche Richtung gefahren. Dies änderte aber nichts daran, dass wir noch eine halbe Stunde warten mussten.
Mutig beschlossen wir also, schon mal einen Teil der Strecke zu gehen. Als wir sieben Minuten später die nächste Haltestelle erreichten, hatten wir schon den Weg zurückgelegt, für den der Bus eine Minute brauchen würde. Zur nächsten Haltestelle brauchten wir wieder so lange und der Bus wieder genauso kurz. Zur dritten Haltestelle brauchten wir ebenso sieben Minuten, die war allerdings für einen anderen Bus. Schnellen Schrittes gingen wir also zur vorherigen zurück und mussten auch keine zwei Minuten waren, ehe der Bus kam.
Beim einsteigen erklärte Mr. X dass wir Buskarten nach Rottweil brauchen, was er auch bekam. Ich gab dem Busfahrer das Geld hin, was er nur mit: "Für Sie die gleiche?" quittierte. Da gab es wohl kleinere Kommunikationsprobleme.
Nach ungefähr 15 Minuten Fahrtzeit erkannte Mr. X dass wir an einer Haltestelle, mit der Aufschrift Rathaus ankamen und da die Zeitangabe gut mit seinem Plan, wo auch immer er den her hatte, übereinstimmte, stiegen wir da aus.
Als der Bus weggefahren war, konnten wir dann auch ein "Frittlingen 3 km" Tafel erkennen. Da der nächste Bus erst in einer halben Stunde kommen würde, entschlossen wir uns etwas frische Luft auf der Schnellstraße ohne Gehweg zu genießen. Nach einigen hundert Metern bot sich auch schon eine Schotterstraße an, die parallel zur Schnellstraße verlief. Erfreut von der besseren Sicherheit folgten wir dieser, bis einige hundert Meter diese plötzlich bei einem Reiterhof endete. Zum Glück konnte man in halbwegs steilem Gelände wieder zurück zur Straße hinunter. Der Weg wurde zusätzlich erschwert durch ausgiebig verstreute Pferdeäpfel, da uns aber ein Pferd bereits freundliche am Rand des Zauns beäugen kam, gingen wir bereitwillig.
Nach einiger Zeit erreichten wir dann endlich die Ortstafel unseres Zielorts und gingen erfreut weiter. Wir waren weit und breit die einzigen Fußgänger, aber nun wenigstens wieder auf einem Gehsteig unterwegs. Ich musste mich dann auch schon bald über einen Friseursalon lustig machen, der sich Paparazi nannte. Dies war recht vorteilhaft, zumal der auf Mr. X Karte von Google Maps verzeichnet war und wir so bald den Schuhmacher fanden. Mr. X fiel dabei noch besonders auf, dass es im ganzen Ort keine richtigen Zebrastreifen auf der Fahrbahn gab, sondern wenn überhaupt, nur angedeutet.
Soviel Laufen machte natürlich hungrig - und Schweißfüße, aber das war ein Problem für den Schuster - weswegen wir beschlossen in eine von fünf möglichen Wirtschaften im Ort einzukehren für ein leichtes Mittagessen. Wie wir später herausfinden sollten war die ausgesuchte auch die einzige die zu Mittag offen hatte. Wir gingen aber eher nach dem Kriterium, dass sie in der Nähe des Schusters ist und nicht abgefackt aussieht.
Wir setzten uns also an einen Tisch und wurden bald von einem älteren Herrn mit schwer verständlichem Dialekt gefragt, was wir gerne trinken würden. Ich bestellte eine Sprite. Er fragte mich ob ich ein Glas oder eine Flasche wolle, sowie noch etwas, was ich nicht verstand und beendete die Frage nach einer kurzen Pause mit dem Wort süß?
Ich bejahte einfach und hoffte auf das beste. Es war vielleicht nicht das beste aber auf jeden Fall gut, denn ich bekam eine Art Sprite-Klon, der mit Mineralwasser gemacht wurde, was einen deutlich besseren Geschmack gab.
Nun bestellten wir das Essen. Mr. X wollte unbedingt Maultaschen als Vorspeise. Er wurde von unserer Bedienung auf die Größe der Portion hingewiesen und dass diese nicht unbedingt als Vorspeise zu sehen ist. Mr. X nahm das zur Kenntnis und bestellte als Hauptspeise ein Jägerschnitzel, für mich gab es einen Grillteller.
Da Mr. X den ganzen Speisesaal im Blickfeld hatte, konnte er sich auch inzwischen ein Bild machen, wie groß seine Portion werden würde. Motiviert aß er also seinen Salat, den er als erstes bekam, danach bekam er einen Schock ob der Größe der Maultaschen und obschon ich ein kleines Stück probierte, war es nach den drei Taschen doch halbwegs satt.
Nun bekam er noch einen Salat und das oder besser gesagt die zwei Jägerschnitzel mit Spätzle.
Ich erhielt einen Grillteller mit einem Rindsteak, einem ordentlichen Stück Schweine- und Rindfleisch. In anderen Lokalen würde man nur eines davon auf dem Teller haben. Dazu gab es so etwa 8 bis 10 Kroketten und eine kleine Schüssel Gemüse. Während Mr. X auch noch die Schnitzel, aber nicht alle Beilagen in seinem Magen verstauen konnte, musste ich mich in der Hälfte des letzten Fleischs geschlagen geben. Durfte dafür aber noch meine zuvor geäußerten Worte schlucken, ich würde nie so viel essen, dass mir schlecht werden würde, denn nun war der Magen eindeutig bis oder über die Grenzen gefordert.
Mr. X schlug also einen Verdauungsschnaps vor, was ich sofort unterstützte und so gab es einen Williams zum Nachtisch.
Wirklich was genützt hat es nicht und so war mir noch immer etwas schlecht, als wir beim Schuster waren. Dieser nahm zunächst von den Füßen von Mr. X Maß. Nach einigen langweiligen Minuten, in denen ich mich voll auf meine Magenverstimmung konzentrieren konnte, entschuldigte ich mich und ging mir die Füße vertreten. Entlang Kanalgittern lief ich also die Straße auf und ab auf der Suche nach einem Gebüsch oder Feld, wo es niemanden stören würde, wenn ich kaum Verdautes zurücklasse. Schlussendlich beruhigte sich mein Magen aber wieder ein wenig und ich ging zurück zum Schuster und erklärte ihm, mir sei eben nicht ganz wohl, da ich zuviel gegessen habe. Da schlug auch dieser gleich einen Verdauungsschnaps vor, was ich wohl mit einem "wir hatten bereits nach dem Essen einen" zu wenig deutlich ablehnte, da er kurz drauf mit einem Ouzo kam.
Nach dem ersten Schluck dachte ich, jetzt würde mir gleich alles hochkommen, doch offenbar tat er seine Wirkung, denn schon bald beruhigte sich mein Magen. Das war auch gut, denn nun wurde von meinen Füßen Maß genommen. Anders als Mr. X, der Hochgebirgswanderschuhe sowie normale Straßenschuhe für Sommer und Winter machen ließ, wollte ich lediglich einen leichten Wanderschuh für Wanderwege. Nachdem ich dann noch genau die Auswahl zwischen einem Modell hatte, entschied ich mich für die Farbkombination Schwarz-Orange.
Die Schuhe würde man uns zuschicken, wurde vereinbart und zwar in etwa 15 Monaten, denn obwohl sie 23 Paar Schuhe pro Woche herstellen, kommen sie wohl kaum mit den Aufträgen nach.
Anschließend ging es zurück zur Bushaltestelle um zu prüfen, wann denn der nächste Bus fahren würde. Dies war erst in rund 40 Minuten und da dort auch ein Stadtplan war, erübrige sich die Frage, ob man etwas in dem Dorf machen könnte.
Zufällig gab es in der Nähe eine Apotheke und da Mr. X sich billiger als in der Schweiz mit Salben und so Zeug eindecken wollte, gingen wir sogleich dorthin. Auf dem Weg dorthin blieb zufällig der Bus an einer Haltestelle stehen, als wir vorliefen. Sofort gingen wir natürlich hinein und fragen, ob man noch anders zurück nach Rottweil kommt – es war übrigens derselbe Busfahrer bei dem wir die Tickets gekauft hatten – was er allerdings verneinte. So gingen wir also weiter zur Apotheke.
Nachdem dort Mr. X von seinen etwa 10 notierten Sachen, drei oder vier von der Einkaufsliste streichen konnten, entschlossen wir uns die restliche Zeit im Wirtshaus zu verbringen, wo wir das ausgiebige Mittagsmahl hatten. Wir setzten uns dort auf die Terrasse und bestellten je einen Williamsschnaps. Der Wirt, der uns auch schon zu Mittag bedient hatte, stellte etwas besorgt fest: „So früh!“ Ich entgegnete ihm, dass ja schon bald Wochenende wäre. So genossen wir einen Williams und Mr. X einen kleinen Radler, was bereits der vierte (da ein großer zwei kleinen entspricht) war.
Danach schafften wir es wiederum knapp zur Bushaltestelle und fuhren ins Zentrum von Rottweil ohne weitere Probleme. Genau gegenüber von der Bushaltestelle gab es auch eine Drogerie, die Mr. X, mit dem Ziel alle Produkte auf seiner Einkaufsliste zu finden, betrat.
Er fand dann doch nicht alles, doch kaum 100 Meter weiter, kam bereits die nächste Drogerie und danach konnte er abermals etwas mehr von seiner Einkaufsliste streichen.
Wieder gut 100 Meter weiter, kam dann auch noch ein Schuhgeschäft und da Mr. X offenbar noch zu wenige Schuhe gekauft hatte, erstand er dort einen Halbschuh. Bemerkenswert war dabei, dass er nicht lange wählen musste, sondern wirklich gleich fand, was ihm gefiel.
Anschließend beschlossen wir noch ein wenig herumzulaufen, da wir vielleicht noch sonst etwas sehen würde und tatsächlich war die nächste Apotheke keine 100 Meter entfernt, womit dann seine Einkaufsliste vollständig erfüllt war.
Wir überlegten uns noch ein Eis an der Diele daneben zu kaufen, da sehr viele Leute anstanden, ließen wir es dann aber und machten uns auf den Rückweg zu Bahnhof. Die richtige Abzweigung hätten wir prompt verpasst, hätte ich nicht auf ein Schild mit dem Wort Bahnhof aufmerksam gemacht.
Jedenfalls waren wir dann großzügige fünf Minuten zu früh am Bahnsteig.
Die Fahrt zurück verlief auch sehr kommunikativ, was aber nicht genauer erwähnt werden muss. Zudem berieten wir, ob wir überhaupt noch das Abendessen im Heim genießen sollten, welches aus Ravioli bestand. Da wir doch recht gesättigt vom Mittag waren, kauften wir uns im Bahnhofsgelände also lieber je einen kleinen Becher Eiscreme und entschlossen uns nach kurzer Beratung an der Limmat auf eine Bank zu setzen und die Abendsonne zu genießen.
Tatsächlich wurden auf der Straßenseite gegenüber von der Parkbank gerade einige (vermutlich) Drogendealer verhaftet. Die Hände – unterstützt durch Handschellen – hinter dem Rücken haltend, blickten die drei Herren zusammen mit drei Polizisten auf einige Gegenstände am Boden, die vermutlich (bzw. hoffentlich) in deren Kleidung und nicht sonst irgendwo waren. Die Polizisten fassten die Sachen jedenfalls nur mit Gummihandschuhen an. Bis wir fast mit unserem Eis fertig waren, kaum auch noch ein zweiter Polizei-Transporter an, der die geschäftstüchtigen Menschen mitnahm.
Wir diskutierten derweil noch ein wenig, ob es möglich ist, den größten Polizisten aus der Gruppe, der so etwa wie das menschliche Gegenstück zu einem Panzer aussah, zu Fall zu bringen und kamen zum Schluss, dass jeder fallen muss, wenn man ihn unter seinem Schwerpunkt angreifen kann.
Natürlich hatten wir keine Intentionen uns mit diesem, oder jedem anderen, Ordnungshüter anzulegen, aber als Techniker ist es unsere Aufgabe uns alle möglichen Fragen zu stellen.
Danach liefen wir ins Heim und schwärmten sogleich von unserem Ausflug.
Wer nun neugierig geworden ist, um was für einen Schuhmacher es sich handelt, der soll mal auf diesen Link klicken.
Samstag, 9. April 2011
Comic: Portal 2 Lab Rat
In letzter Zeit wird es bei Spielen zum Trend einen Comic zu veröffentlichen, der die Vorgeschichte oder sonstwas zu einem Spiel erzählt. Portal 2 bildet da keine Ausnahme; allerdings im Gegensatz zu den meisten anderen Comics gibt es diesen gratis auf der offiziellen Seite im Web.
Das vermindert keineswegs die Qualität und auch der Portal-typische Humor findet sich wieder. Für Leute, die Portal gespielt haben, also auf jeden Fall lesenswert.
Das vermindert keineswegs die Qualität und auch der Portal-typische Humor findet sich wieder. Für Leute, die Portal gespielt haben, also auf jeden Fall lesenswert.
Donnerstag, 7. April 2011
Zero Punctuation: Pokémon White
Mit Pokémon hat vor einigen Jahren Nintendo eine kommerzielle Goldgrube erschlossen und noch immer scheinen sich die Spiele prächtig zu verkaufen. Yahtzee kann zwar die Faszination dahinter nicht verstehen, aber Yahtzee ist auch nicht 14 Jahre alt und hat deshalb nicht die Zeit, sich über 600 verschiedene Pokémon Namen zu merken statt seine Hirnleistung für die Schule zu nutzen.
-> alle Reviews
Mittwoch, 6. April 2011
Trailer: The Governator
-> Direktlink
Arnold Schwarzenegger hat nach dem Ende seiner politischen Laufbahn sogleich fulminant angekündigt, mehr als zehn Filmprojekte am Laufen zu haben - darunter auch eine Fortsetzung zu Predator (das dürfte dann die erste würdige Forsetzung werden).
Mit "The Governator" ist zu einem ersten Projekt nun ein Trailer aufgetaucht. In dieser Comicheft und Zeichentrickserie sieht man die Abenteuer des Governators nachdem er seine Amtszeit beendet hat. Produziert wird dieses Meisterstück von Stan Lee (Marvel) und als Sprecher für den Governator stellt sich jener höchstpersönlich zur Verfügung.
Generationen werden noch über diese Zeichentrickserie reden.
Dienstag, 5. April 2011
Sucker Punch
Nach den Trailern war eines klar, in dem Film geht es um drei Dinge: Frauen mit wenig an, Waffen und Gemetzel. Nachdem ich den Film jetzt gesehen habe, muss ich dem noch einiges hinzufügen. Der Film zeigt sehr schön, wie sich Baby Doll in ihre Traumwelt flüchtet (auch wenn das erst am Ende wirklich klar wird). Innerhalb dieser Traumwelt flüchtet sie sich dann wieder in eine Traumwelt (hm... Inception lässt grüßen...).
Ohne zuviel sagen zu wollen geht die Story etwa so: Baby Dolls Mutter stirbt, im Testament stehen sie und ihre Schwester als Universalerbinnen eingetragen, was ihren Stiefvater zur Weissglut bringt, er will die beiden Einsperren, dabei geht einiges schief, Baby Doll erschiesst ihre Schwester und kommt in die Irrenanstalt. Hier scheint eine Mischung aus Bordell und burleskem Varieté eingerichtet zu sein, in der die Insassinnen auftreten. Baby Doll ersinnt zusammen mit Rocket, Amber, Blondie (das ist die Schwarzhaarige auf dem Cover oben) und Sweet Pea einen Fluchtplan. Dazu brauchen sie eine Karte, Feuer, ein Messer und einen Schlüssel. Die Beschaffung dieser Gegenstände wird nun in den aus den Trailern bekannten Traumsequenzen gezeigt (mehr will ich zu den genauen Mechanismen nicht verraten). Gegen Ende wird der Film sowohl dramatisch, als auch recht verwirrend, weil die Ebenen hier sehr unvermittelt gewechselt werden.
Fazit: Der Film mag etwas verwirrend sein, wohl ein Grund für viele der schlechten Bewertungen. Ein großer Nachteil bei uns war sicherlich, dass wir den Film nur in 2D sehen durften. Man merkt den Film einfach an, dass er für 3D entwickelt wurde. Bei vielen Szenen merkt man, dass diese in 3D noch genialer wären. Nichtsdestotrotz, wenn man mit der etwas abstrusen Geschichte klar kommt, ist der Film wirklich empfehlenswert. Ansonsten bietet der Film jedoch sehr geniale, gut aussehende Action mit dampfbetriebenen Nazis und Ork-Nazis, die einen Drachen beschützen.
8/10
"Sucker Punch" in der IMDb
PS: Natürlich schaut man dem Film am Ende nur wegen den 5 Hauptdarstellerinnen an...
Paul - Ein Alien auf der Flucht
Die zwei brittischen Nerds Graeme und Clive fahren auf die Comic Con. Wenn man schon mal in Amerika ist, macht man dann natürlich auch eine Rundreise, unter anderem natürlich zur Area 51 und zur Black Mailbox. Dabei sammeln sie alelrdings den Alien Paul ein. Komischer Name für einen Alien? Naja, das Ufo mit dem er damals notlanden musste ist auf einem Hund gelandet... "Paul", der Name ist dann halt irgendwie hängen geblieben. Da Paul natürlich aus der Area 51 entflohen ist, lassen auch die Leute in den schwarzen Anzügen nicht lange auf sich warten, die Paul von der Flucht nach Hause (bzw zum Raumschiff) abhalten wollen. Fehlt eigentlich nur noch die Romanze, welche sich für Greame in Form von Ruth, dem überchristlichen Mädchen mit dem großen Schönheitsfehler im Auge herausstellt ("Das Ist Jesus, der Darwin in den Kopf schiesst").
Der Film nimmt gekonnt die allgemeinen Alienklischees auf die Schippe: Paul ist weder nett, noch vorsichtig. Niemand würde ihn je mit seinen Kindern zusammen in einem Raum lassen. Er raucht, trinkt und ist generell ziemlich ungehobelt. Entgegen der Erwartungen hat die Story jedoch auch einige Überraschungen auf Lager. Wenn man dann noch einige der anderen Filme mit Simon Pegg und Nick Frost kennt, werden einen sicher auch die zahlreichen Anspielungen auf diese auffallen.
Fazit: Ein sehr lustiger Film, ein klein bisschen Action ist auch drin. Selten wurde in der Sneak so wenig zwischenrein gerufen (und das will was heissen)...
7,5/10
"Paul - Ein Alien auf der Flucht" in der IMDb
Samstag, 2. April 2011
Sneak-Peek: Green Lantern
-> Direktlink
In vier interessanten Minuten zeigt Green Lantern, dass der erste Trailer vielleicht die hohe Qualität des Films nicht richtig zum Ausdruck gebracht hat, denn was hier gezeigt wird, sieht sehr überzeugend aus und scheint noch immer nicht die gesamte Handlung zu erzählen.
Ankündigung: Mauro macht eine Reise
Die erste Frage, die sich dem Leser hier stellt, ist sicher wer Mauro denn ist.
Mauro ist der Kollege einer Kollegin von mir und macht eine Reise über die er einen Blog verfasst.
Die zweite Frage, sie sich dem Leser hier stellt, ist sicher warum ihn das interessieren sollte.
Mauros Reise führt ihn um das ganze Mittelmeer. Während der europäische Teil wohl mit weniger spannenden Geschichten aufwarten kann, dürfte sich wohl spätestens ab Libyen der Blog wie ein Tom Clancy Roman lesen.
Alternativ könnte er das Krisengebiet auch großräumig durch Zentralafrika umgehen, wobei das wohl vom Regen in die Traufe wäre.
Mauros Blog ist in der Link Section und hier zu finden. Ich werde aber auch gelegentlich selbst dorthin schauen und lesenswertes verlinken.
Mauro ist der Kollege einer Kollegin von mir und macht eine Reise über die er einen Blog verfasst.
Die zweite Frage, sie sich dem Leser hier stellt, ist sicher warum ihn das interessieren sollte.
Mauros Reise führt ihn um das ganze Mittelmeer. Während der europäische Teil wohl mit weniger spannenden Geschichten aufwarten kann, dürfte sich wohl spätestens ab Libyen der Blog wie ein Tom Clancy Roman lesen.
Alternativ könnte er das Krisengebiet auch großräumig durch Zentralafrika umgehen, wobei das wohl vom Regen in die Traufe wäre.
Mauros Blog ist in der Link Section und hier zu finden. Ich werde aber auch gelegentlich selbst dorthin schauen und lesenswertes verlinken.
Back to the Future: Episode 1 gratis zum Download
Telltale Games hat inzwischen schon einige Episoden zum Point & Click Adventure Back to the Future veröffentlicht. Das Spiel sollte auch auf älteren Rechnern laufen.
Die erste dieser Episoden gibt es nun auf der offiziellen Seite gratis zum Download.
Man muss sich dafür zwar registrieren, aber so ein Aufwand ist das auch nicht.
Die erste dieser Episoden gibt es nun auf der offiziellen Seite gratis zum Download.
Man muss sich dafür zwar registrieren, aber so ein Aufwand ist das auch nicht.
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