Dienstag, 5. April 2011

Sucker Punch

Sucker Punch Blondie

Nach den Trailern war eines klar, in dem Film geht es um drei Dinge: Frauen mit wenig an, Waffen und Gemetzel. Nachdem ich den Film jetzt gesehen habe, muss ich dem noch einiges hinzufügen. Der Film zeigt sehr schön, wie sich Baby Doll in ihre Traumwelt flüchtet (auch wenn das erst am Ende wirklich klar wird). Innerhalb dieser Traumwelt flüchtet sie sich dann wieder in eine Traumwelt (hm... Inception lässt grüßen...).

Ohne zuviel sagen zu wollen geht die Story etwa so: Baby Dolls Mutter stirbt, im Testament stehen sie und ihre Schwester als Universalerbinnen eingetragen, was ihren Stiefvater zur Weissglut bringt, er will die beiden Einsperren, dabei geht einiges schief, Baby Doll erschiesst ihre Schwester und kommt in die Irrenanstalt. Hier scheint eine Mischung aus Bordell und burleskem Varieté eingerichtet zu sein, in der die Insassinnen auftreten. Baby Doll ersinnt zusammen mit Rocket, Amber, Blondie (das ist die Schwarzhaarige auf dem Cover oben) und Sweet Pea einen Fluchtplan. Dazu brauchen sie eine Karte, Feuer, ein Messer und einen Schlüssel. Die Beschaffung dieser Gegenstände wird nun in den aus den Trailern bekannten Traumsequenzen gezeigt (mehr will ich zu den genauen Mechanismen nicht verraten). Gegen Ende wird der Film sowohl dramatisch, als auch recht verwirrend, weil die Ebenen hier sehr unvermittelt gewechselt werden.

Fazit: Der Film mag etwas verwirrend sein, wohl ein Grund für viele der schlechten Bewertungen. Ein großer Nachteil bei uns war sicherlich, dass wir den Film nur in 2D sehen durften. Man merkt den Film einfach an, dass er für 3D entwickelt wurde. Bei vielen Szenen merkt man, dass diese in 3D noch genialer wären. Nichtsdestotrotz, wenn man mit der etwas abstrusen Geschichte klar kommt, ist der Film wirklich empfehlenswert. Ansonsten bietet der Film jedoch sehr geniale, gut aussehende Action mit dampfbetriebenen Nazis und Ork-Nazis, die einen Drachen beschützen.

8/10

"Sucker Punch" in der IMDb

PS: Natürlich schaut man dem Film am Ende nur wegen den 5 Hauptdarstellerinnen an...

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