Sonntag, 14. März 2010
persönliches: Genfer Autosalon 2010
Quasi als Geburtstagsgeschenk bin ich zusammen mit Mr. K. zum Genfer Autosalon mit dem Zug gefahren. Während Mr. K. die Show aus früheren Jahren schon kannte, war es für mich das erste Mal. Da es dieses Jahr keine Go-Karts gab, sind wir stattdessen auf Segways herumgekurvt und so dumm dieses Fortbewegungsmittel doch aussieht, es macht unglaublich Spaß. Mehr Vorbehalte als ich kann man kaum gegenüber diesen Dingern haben, aber tatsächlich sind sie von der Steuerung und Technik herrlich intuitiv und genial ausgearbeitet. Lediglich eine direktere Möglichkeit zum Bremsen wäre wünschenswert. Dann würde ich nämlich auch nicht Mr. K. langsam aber stetig über seinen Stiefel fahren, beim Versuch neben ihm zu halten. Zum Glück hat der Stiefel alles abgefangen.
Mehr Vorbehalte als ich kann man auch kaum gegenüber Gewinnspielen haben, aber der Preis eine Testfahrt mit einem Tesla Roadster machen zu können, war schlichtweg zu verlockend und ich hatte schon Glück beim Kartenspielen im Zug. Tatsächlich war ich zwei Stunden später als Gewinner einer Testfahrt ausgelost worden, die ich auch gleich antreten durfte. Testfahrt bedeute allerdings Beifahrer zu sein, was aber in einem auf Elektroantrieb umgebauten Lotus Elise, der in 3.8 Sekunden von 0 auf 100 km/h kommt, trotzdem sehr viel Spaß macht. Lustig ist auch zu sehen, wie Fußgänger nicht mitbekommen, dass ein Auto kommt und dann plötzlich aufschrecken, wenn sie sich endlich entscheiden herauszufinden, was da hinter ihnen leise surrt.
Die Fahrt im Tesla konnte mich sehr begeistern und besonders ist mir aufgefallen, dass er entgegen Kraftstoffmotoren sofort anspricht, wenn man nur ein bisschen das Gaspedal drückt. Dies hat sich als großer Vorteil entpuppt, als er sich durch kleine Lücken in einem Stau zur Autobahn durchgeschlichen hat.
Der Rest der Messe war dann einfach sehr voll von Autos und Leuten. Besonders um die Umzäunung der Sportwagen haben sich natürlich viele Leute geschart. Hier wären eine ruhigerer Tag und VIP Zugang wünschenswert gewesen. Immerhin bei den "normalen" Autoherstellern gab es ausreichend Platz und auch Gelegenheit in die Autos zu sitzen. Mehr Gelegenheit das Beratungsperson mit Technikfragen zu löchern, wäre aber auch da witzig gewesen.
Immerhin haben wir die Messe dann noch mit einem Bild mit der Miss Autosalon 2010 beendet, die am Fiat Stand war und schon sichtlich genervt, dass alle 30 Sekunden irgendwer ein Foto wollte.
Insgesamt also ein sehr cooler Geburtstag der noch in einem witzigen Abend geendet hat.
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