Donnerstag, 14. Mai 2009

persönliches: "an lässiga Sock"

Was daheim die Mutter macht, muss man im Studentenzimmer selbst machen; zum Beispiel staubsaugen. Wen daheim die Mutter anhält seine Wäsche ordentlich zu verstauen, dazu hält ihn auswärts niemand an und so kann es vorkommen, dass zum Beispiel Socken auf dem Boden liegen.

Wenn nun besagte Person das Gefühl hat, sie müsse wieder einmal ihr Zimmer saugen, ist das löblich und gut. Also saugte ich gemütlich den ganzen Boden auf dem auch meine Socken waren. Natürlich blieb die Bürste immer in Bodenkontakt und ein kleiner Industriesauger kann ja auch nicht soviel Leistung haben, immerhin bleiben teilweise noch Fussel auf dem Teppich zurück. Das have ich zumindest gedacht und kam mit dem Sauger nur ganz wenig an einem Socken an. Doch schon bevor ich mich versah, verspeiste das Gerät genüsslich die Textilie, was mich zunächst etwas verwunderte. Einen Moment später schaltete ich den Staubsauger ab.

Dass ich meinen Socken zurück will, war zunächst natürlich klar und logisch und so begann ich, den Sauger zu öffnen bis ich schließlich den Staubsack fand. Dieser war ziemlich voll mit allem möglichen Abfall - in den ich nicht fassen wollte - und aufgrund seiner besonderen Bauweise wird das neu eingesaugte Zeug auch direkt in die Mitte befördert, was meine Optionen erheblich einschränkte.

Ich habe mich entschlossen, dass ich sowieso genug Socken habe und getrost auf diesen einen verzichten könne. Auf diese Art habe ich nun endlich einen Socken auf Reserve.

Keine Kommentare: