Dienstag, 14. Oktober 2008
persönliches: Emos im Rückspiegel
Wie ich am Wochenende friedlich mit meinem Ford Fiesta das Bödele herunterfahre, taucht in meinem Rückspiegel ein Motorradfahrer auf. Genauer gesagt eines dieser Leichtmotorräder, die ein schrecklich knatterndes Geräusch verursachen und man froh ist, wenn sie einen überholen oder doch besser gleich dort bleiben würden, wo sie hergekommen sind.
Offenbar war ich ihm aber zu schnell für ein Überholmanöver aber doch zu langsam. Also klebt er knapp an meinem Heck. Irgendwann ist er dann abgebogen, aber war damit Ruhe? Nein, natürlich nicht.
Schon bei der übernächsten Seitenstraße hat ein Vespafahrer das Gefühl, er müsse meine Nummerntafel aus der Nähe begutachten. Mit geschätzten fünf Metern Abstand hinter mir, mache ich mir doch ernsthafte Sorgen, wie wohl bei einer Vollbremsung mein Heck aussehen würde, weil der ja ungebremst hineindonnert. Soweit ist es zum Glück nicht gekommen.
Allgemein hat dies jedoch eine gewisse Verwunderung bei mir ausgelöst. Es ist nämlich nicht das erste Mal, dass Vespafahrer so Nahe hinter mir her fahren. Entweder ist dies auf den "Axe-Effect" zurückzuführen oder es sind alles Emos, die nur darauf warten, verletzt zu werden.
Wie auch immer, sie sollen damit aufhören, zu ihrem Wohl und zu meinem.
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