Donnerstag, 27. August 2009

persönliches: Babedi Bupi?

Manuela ArcuriDer Family Guy Kenner wird sofort wissen, dass es sich um italienisch handelt.
Genau dort bin ich jetzt nämlich auch, nicht in einer italienische Metzgerei aber in einem Hotelzimmer in Finale Ligure an der Riviera.

Heute gegen Abend bin ich dort angekommen mit meinen Eltern im Schlepptau, die auch alles bezahlen. Als erste wichtige Handlung bin ich sofort zum Strand gegangen und habe mir die Augen mit Meerwasser ausgewaschen - in Zukunft werde ich bemühter sein, den Kopf nach oben zu strecken. Bleiben wir gerade kurz bei etwas in die Augen bekommen. Nachdem ich vom Strand zurück war, duschte ich im Hotel und schaffte es dort Shampoo in das rechte Auge zu bringen. Etwa eine Stunde später habe ich etwas Parfüm wiederum in mein rechtes Auge zerstäubt. Am Abend allerdings kamen nur noch optische Reize in Form von jungen, schlanken Italienerinnen in Miniröcken in meine Augen - eine wesentliche Verbesserung.

Nun zurück zum Meer. Nachdem sich nördlich der Alpen bereits der Herbst ankündigt, hat man hier noch das Gefühl es sei Sommer. Ein Gefühl welches ich dank der ETH im Sommer nicht habe. Jedenfalls ist das Wasser angenehm warm und sorgt für angenehmen Auftrieb und die Sonne ist immer noch stechend heiß. Ideale Bedingungen zum ausspannen, was auch der Plan ist für die nächsten paar Tage. Abgesehen davon habe ich festgestellt, dass ich entgegen Behauptungen von Kollegen auch im Meerwasser nicht an der Oberfläche treibe. Etwa eine Sekunde zwar schon, aber dann tauche ich ab wie ein Stein, was mir sowohl salzige Augen als auch salzigen Rachen und eine salzige Nase bescheert hat.

Besonders bemerkenswert fand ich allerdings, dass es noch immer einen Kokosnussverkäufer mit einer Glocke gibt, der von Strand zu Strand geht und "Coco, Coco!" schreit. Dieser ehrliche Händler hat das nämlich bereits gemacht als ich vor sieben Jahren im Nachbarort am Strand war. Offenbar ein luratives Geschäft.

Am Abend gingen wir noch etwas im Ort herum, was sich offenbar noch einige andere Touristen überlegt hatten. Schön ist, dass in Italien die Geschäfte bis in die späten Abendstunden offen haben, etwas das man bei uns - zusammen mit einem wärmeren September - ruhig auch einführen könnte, denn am Abend planlos von Geschäft zu Geschäft zu laufen hat irgendwie etwas Entspannendes.

Wer sich wundert, wer die Dame im Bild am Postanfang ist, soll doch mal nach Manuela Arcuri googeln.

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