Diesen Eintrag hätte ich schon vor fast einem halben Jahr machen können, aber es fehlte immer irgendwie die Motivation. Nun da ich etwas Ferien habe, kommt sie aber zurück, weswegen auch nun die entsprechende Geschichte folgt.
Da ich mich schon ein- bis mehrfach im Blog wegen der Baustelle bei mir in der Nähe, sowie dem generellen Lärm von der Straße beschwert habe, wurde es Zeit im Heim umzuziehen und da gerade das Zimmer genau gegenüber von meinem - gerichtet zum Innenhof - frei wurde, ergriff ich die Gelegenheit und zog am 2. Jänner 2011 um.
Nun kombinierten sich für mich gleich zwei Vorteile. Zum einen hatte ich etwas Geld aus dem Praktikum, welches ich zu diesem Zeitpunkt machte und zum anderen war das Zimmer größer. In meinem Kopf formte sich schnell der Gedanke high-quality low-budget (Studenten-)Heimkino. Nun sah ich mich aber mit einem Kosten- und Platzoptimierungsproblem konfrontiert. Das Kostenoptimierungsproblem bekam ich schneller in den Griff, fand ich doch eine tolle Couch zu einem fairen Preis, die wesentlich größer und bequemer war, als die meisten Produkte der Konkurrenz in der gleichen Preisklasse. Nun musste ich allerdings die Möbel im Zimmer so arrangieren, dass diese irgendwie hineinpasste und die gegenüberliegende Wand trotzdem frei blieb, damit dort der Beamer hinaufprojizieren konnte. Deswegen musste auch unbedingt ein Schrank neben der Couch sein, um den Beamer zu platzieren.
Mit dem Kleiderschrank, der in diesem Zimmer war, gab es da leider ein Platzproblem. In meinem alten Zimmer, hatte es allerdings zwei einzelne Schränke, die zusammen so breit wie der andere waren. Wenn ich die beiden in meinem Zimmer verteilen können würde, hätte alles knapp Platz: Couch, Kleiderschrank, Regal, Schreibtisch, Waschbecken, Nachttisch und Bett. Zum Glück zog der Mieter meines alten Zimmers bald aus, weshalb es ihm egal war, wenn ich den Kleiderschrank meines Zimmer gegen die beiden aus meinem alten tauschen würde.
Einige Tage später kam dann auch die Couch und es passte alles knapp zusammen. Dank Lensshift im Beamer traf das Bild zwar nur knapp aber doch verzerrungsfrei auf der Wand auf und die Couch passte auch noch knapp, aber genau wie berechnet, hinein.
Mit einem Blu-Ray Player im PC und einer X-Box 360 folgten viele unterhaltsame Stunden, bis wir (meine Kollegen und ich) bemerkten, dass ein kleiner Tisch noch praktisch wäre. Diesen bauten wir dann auch, aber das wird eine eigene Geschichte.
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