Freitag, 25. Juli 2008

Persönliches: baden

Es ist Sommer. Schon ziemlich lange eigentlich. Das musste ich letzte Woche auch feststellen und war gleichzeitig verärgert, nicht ein einziges Mal in eine Badeanstalt gepilgert zu sein.
Heute habe ich dann also die Lernverpflichtungen über Bord geworfen und stattdessen immerhin knapp zwei Stunden im kühlen Nass genossen.


(Symbolfoto)

Tatsächlich war es sogar ein bewirtschaftetes Gratis-Freibad. Durch dieses fließt die Limmat und dazu noch ziemlich schnell. Neben mehreren Ausstiegsmöglichkeiten gibt es am Ende einen Rechen, damit man nicht in unbewachte Gewässer abtreibt. Das Problem: man muss mit den Beinen zuerst in den Rechen, weil sonst kann man sich schön weh tun.
Ich sehe wie der Kollege vor mir gerade seine Position ändert und mit einer kleinen Druckwelle sicher ankommt. Ich gedenke es ihm gleich zu machen nur mit einem kleinen Unterschied. Vor mir sind gerade Aufgangssprossen. Sprich Fuß voraus werde ich genau durchgehen und mir andere, wichtigere, Körperteile verletzen. Also schnell die Position geändert und am Metall angeschlagen. Jetzt ist mein Fuß geprellt und schmerzt beim Laufen aber das Verhältnis Verletzung zu 'mögliche Verletzung' sieht sehr gut aus.
Ansonst war es dort aber toll, vor allem weil man aufgrund der Strömung schnell - zumindest in einer Richtung - vorwärts kommt. Ich werde dort wohl sicher wieder hingehen.

Außerdem endlich mal wieder im Wasser!



Später gingen wir noch Mittag essen. Dazu setzen wir uns an einem anderen Ort der Limmat nieder und konsumierten unsere Speisen. Unter anderem hatten wir noch Trauben dabei. Diese sollten noch gewaschen werden und so tat sich die Frage auf: sind wegen den Spritzmitteln giftiger vor einem Waschgang in der Limmat oder dannach? Wir entschieden uns, dass es eine gute Idee sei, diese im Fluss zu waschen. Wirklich viele wollte dann aber doch keiner essen.

Außerdem ist die freundliche Stadtpolizei mit einem Boot vorbeigefahren. Auf diesem war eine kleine "Ausstellung" von Gütern, die sie eben aus dem See geborgen haben. Unter anderem eine Vespa recht aktuellen Baujahres, mit der wohl schon einige Zeit die Fische herumgefahren sind. Interessant wer wohl diese Vespa versenkt hat.
Meine Theorie: Irgendwer ist betrunken über eine Absperrung gedonnert und ist mit sich und Vespa in der Limmat gelandet. Er rettete sich aber aus Furcht vor Bestrafung meldete er den "Parkplatz" der Vespa nicht.

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